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König der Könige (USA 1960)
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König der Könige (USA 1960)
Dieser Film beginnt im Jahre 63 v. Chr. mit der Eroberung Judäas und Jerusalem durch die Römer. Und ferner wie Herodes der Große von Rom als König von Judäa eingesetzt wird und die Propheten des Landes das Kommen eines neuen Messias ankündigen. Das berühmte Gebot, das vom römischen Kaiser Augustus ausging, das alle Welt geschätzt würde, findet ebenfalls Erwähnung. Jesus wird von Maria im Stall zu Betlehem geboren und die sogenannten heiligen drei Könige erscheinen und bringen dem Kindlein diverse Gaben.
Ca. 20 Jahre später kommt Pontius Pilatus mit einigen Legionen nach Judäa, um als Prokurator über Jerusalem durch Rom zu regieren. Auf ihrem Weg nach Jerusalem werden die Römer von aufständischen Juden überfallen, deren Anführer Barabbas ist. Hierbei handelt es sich um die Zeloten, einer jüdischen Bewegung, die mit Gewalt Judäa von Roms Herrschaft befreien will. Die Römer können den Angriff abwehren, aber Barabbas kann entkommen.
Zur kurzen Erklärung über Die Zeloten
Diese Bezeichnung stammt aus dem griechischen : Zelute = Eiferer! Hierbei handelte es sich um eine religiös, politisch radikalste Gruppe, die mit Waffengewalt ein unabhängiges Judäa wollten inkl. der Hingabe an Gott. Sie wollten sich Rom nicht unterwerfen und waren auch bereit für ihren Glauben zu leiden und zu sterben. Ferner besaßen die Zeloten ein starkes jüdisches Nationalgefühl und haben den 1. jüdischen Krieg 66 n. Chr. - 70 n. Chr. entfesselt. Dabei sind sie auch gegen die eigenen gemäßigten Landsleute vorgegangen und wüteten zusätzlich gegen sie.
Gerade am Anfang will der Film einfach zu viel erzählen, allerdings fehlte ihm die Zeit mehr auf die Zusammenhänge einzugehen und dadurch wirkt er anfangs leider ein wenig holprig, was sich aber ab der Szene bessert, als Pilatus auftaucht und Jesus im jungen Mannesalter am Fluss erscheint, um sich von Johannes dem Täufer taufen zu lassen und danach in die Wüste geht, um sich für seine Mission vorzubereiten.
Aus der Wüste zurück wählt Jesus seine Jünger aus, bis es zwölf sind, zieht durch die Lande, vollbringt irgendwelche Wunder und verbreitet seine Lehren. Inzwischen wird der Täufer Johannes in den Kerker geworfen, weil er Irrlehren verbreitet haben soll und später fordert Salome, die Stieftochter von Herodes Antipater seinen Kopf für ihren berühmten Tanz.
Die Bergpredigt
Die berühmte Bergpredigt, die Jesus in Galiläa hielt, kommt hier mehr zur Geltung, als in anderen Filmen. Überall in Judäa ist Jesus nun bekannt und wird als der neue Messias angesehen und viele folgen ihm und hören ihm zu. Jesus zieht später in Jerusalem ein, wo ihn die Leute mit Palmenzweigen empfangen. Aufgrund dessen gibt es in den christlichen Kalendern den sogenannten Palmsonntag und es ist der Sonntag, vor dem Karfreitag. Ein paar Tage später wird Jesus verhaftet, weil er Irrlehren verbreitet haben soll, die das Volk aufhetzen. Pontius Pilatus soll zuerst über ihn richten, der jedoch will ihn nicht aburteilen und schickt Jesus zu Herodes, aber auch der drückt sich um ein Urteil, so das Jesus wieder vor Pilatus steht. Es folgt die Kreuzigung und die Auferstehung ect.
Da diese Passionsgeschichte den meisten mehr oder weniger geläufig ist, muß ich hierzu nichts weiter erzählen! Zum Film selbst schon: Dieser hat einen der eindrucksvollsten Jesus-Darsteller aufzuweisen, nämlich Jeffrey Hunter und er beeindruckt tatsächlich in seiner Rolle als Jesus. Selbst der Filmdienst war damals davon angetan, Zitat: "Der Hauptdarsteller handhabt seine Aufgabe mit einer gelungenen Mischung aus Natürlichkeit und Zurückhaltung."
Ferner ist dies der erste Film über Jesus, der diesen in seiner Gestalt auch tatsächlich zeigte, denn alle vorigen Filme vorher, bezogen Jesus zwar als wichtigen Bestandteil mit ein, zeigten ihn jedoch eher schemenhaft oder nur von hinten oder weitem bis gar nicht. Insofern ging der Regisseur Nicholas Ray und auch die Produktionsfirma MGM ein gewisses Risiko ein, auch oder gerade deswegen, weil die Geschichte an sich ja nichts neues bot, was nicht schon bekannt gewesen wäre. Der Film glich dieses Manko dadurch aus, das er die Konflikte im römisch besetzten Palästina aufwendig veranschaulichte. Hier bekommt man eine Vielzahl an wirklich aufwendigen Massenszenerien zu sehen, Kämpfe zw. Römern und aufständischen Juden ect.. Aber gerade das machten ihm die Vertreter der katholischen Kirche zum Vorwurf, weil sie eher auf eine filmische Interpretation abseits vom Hollywood-Allerlei ausgegangen waren. Das wäre aber dem Kinopublikum vermutlich viel zu langweilig gewesen. Es mussten nun mal auch große Schauwerte her, ohne aber dabei die eigentliche Geschichte nicht aus den Augen zu verlieren. Das ist den Filmemachern hier meiner Ansicht nach, gut gelungen.
Lucius, links und Pilatus rechts verhandeln über Jesus
Auch die übrige Besetzung kann sich echt sehen lassen. Da wäre Lucius, der Centurio, der von Ron Randell, einem australischen Schauspieler dargeboten wird, der Jesus vom Kindesalter an immer wieder begegnen sollte. Dann Pontius Pilatus, der von Hurd Hatfield dargestellt wird und allein schon diese Gerichtsverhandlung wo er und Lucius darüber verhandeln, was mit Jesus geschehen solle. Lucius übernimmt dessen Verteidigung. Die Dialoge gefallen mir besonders dabei und das ganze ist auch
spannend anzusehen. Barabbas wird von Harry Guardino und Judas von Rip Torn gespielt.
Der Komponist Miklos Rozsa schuf nach Ben Hur auch hier wieder eine starke tolle Musik. Er galt eben damals als einer der Experten für solche Filme die Musik zu schreiben, was u.a. daran lag, das Mr. Rozsa sich mit den antiken alten Instrumenten und deren Musik befasste. Das alles ließ er in seine großartigen Kompositionen mit einfließen.
Fazit:
Ein eindrucksvolles monumentales aufwendiges Filmwerk, das im Grunde nur unter dem Umstand leidet, das trotz seiner Laufzeit von ca. 170 min hier viel zuviel erzählen will und deswegen nicht auf alles eingehen kann und schon gar nicht auf die geschichtlichen Hintergründe, was sich besonders zu Beginn bemerkbar macht. Des weiteren hält sich der Film eher an die Evangelien in der Bibel. Ich sehe den Film immer wieder gerne an.
8,5 / 10 Historien Monumentalfilmen
Graf Karnstein
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Re: König der Könige (USA 1960)
Durch des Grafen Besprechungen lernt man immer wieder Historisches.
Dieses Mal erfahren wir, was eigentlich die Zeloten waren - wem war dies bisher geläufig ? Vermutlich nur wenigen.
Dieses Mal erfahren wir, was eigentlich die Zeloten waren - wem war dies bisher geläufig ? Vermutlich nur wenigen.
Re: König der Könige (USA 1960)
Glückwunsch Graf, wieder mal eine gelungene Rezension ! Ich habe den Film sogar selbst auch
irgendwann mal gesehen, allerdings ist dies schon sehr lange her und ich kann mich auch kaum
daran erinnern. Auch das Jeffrey Hunter hier als 1. Jesus Darsteller wirklich voll und ganz zu
sehen war im Film wusste ich bisher nicht. Hätte mich auch irgendwie enttäuscht wenn Nicholas
Ray es nicht "irgendwie anders" gemacht hätte als andere !
Und ne, wo ich grad VanHelsing seh, was die "Zeloten" waren wusste ich bisher auch nicht.
irgendwann mal gesehen, allerdings ist dies schon sehr lange her und ich kann mich auch kaum
daran erinnern. Auch das Jeffrey Hunter hier als 1. Jesus Darsteller wirklich voll und ganz zu
sehen war im Film wusste ich bisher nicht. Hätte mich auch irgendwie enttäuscht wenn Nicholas
Ray es nicht "irgendwie anders" gemacht hätte als andere !
Und ne, wo ich grad VanHelsing seh, was die "Zeloten" waren wusste ich bisher auch nicht.
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Re: König der Könige (USA 1960)
Schönes Review Graf. Ist schon Jahre her das ich mir den Film zuletzt angesehen habe. Aber fand ihn auch immer sehr beeindruckend von der Inszenierung.
Alf- Stammuser
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Re: König der Könige (USA 1960)
Ich finde hier übrigigens das obere Plakat ganz nett. Vermute mal das es das niederländische ist...oder ?
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Re: König der Könige (USA 1960)
den Film hab ich vor ein paar Tagen für 2€ verkauft. Der war mir jetzt doch zu langatmig...
schimanski- Stammuser
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Re: König der Könige (USA 1960)
Danke euch
Nicht ganz, bist jedoch nahe dran Ist ein Plakat aus BelgienFynn schrieb:Ich finde hier übrigigens das obere Plakat ganz nett. Vermute mal das es das niederländische ist...oder ?
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Graf Karnstein- Stammuser
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Re: König der Könige (USA 1960)
Knapp daneben ist auch daneben !Graf Karnstein schrieb:Danke euchNicht ganz, bist jedoch nahe dran Ist ein Plakat aus BelgienFynn schrieb:Ich finde hier übrigigens das obere Plakat ganz nett. Vermute mal das es das niederländische ist...oder ?
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