"Nova Zembla - Unbekanntes Land" ( Nova Zemba, Niederlande, 2011 )

Während die Spanier  1596 eine starke Seeblockade um die Niederlande errichtet haben, bricht eine niederländische Flotte unter dem Befehl von Willem Barents und Kapitän Jacob von Heemskerk als Expeditionsleiter zu einer gefährlichen Handelsroute nach China auf.  Anerkennung und Reichtum verspricht sich dabei auch deren jüngster Begleiter, Gerrit de Veer, der als Einziger an Bord lesen und schreiben kann und sich auch mit den Sternen auskennt, wodurch er sich letztlich verspricht das „Ja Wort“ des Vaters seiner Geliebten Catherina zu gewinnen, dessen Vater ein berühmter Astronom ist. Aber die Bedingungen auf See und die rauhe Sprache seiner Kollegen ist für den jungen Mann der noch nie zuvor auf einem Schiff war hart und die Crew macht es ihm nicht gerade leicht. Zudem bleiben sie auch noch auf dem Weg zu „Nova Zembla“ – ins unbekannte Land – im Polarmeer stecken, das schon bald von ewiger Dunkelheit umfangen ist. Das Schiff liegt brach, das Essen äußerst knapp, die Kälte  klirrend und draußen warten die Eisbären. Nun liegt es an Gerrit sich im Team zu beweisen.



„Nova Zembla“ beruht auf einer wahren Begebenheit und ist [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] zweiter Film. Ich muss sagen das ich enorm beeindruckt war. Visuell ist der Film geradezu ein Schmankerl für die Augen und immer wieder atmet der Film das ganz große Abenteuer a’la [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]. Der Überlebenskampf in der Arktis ist dermaßen nachvollziehbar und realistisch vollzogen, das es einen schon beim zusehen in der warmen Wohnung friert. Hier und da muss man dann auch ein paar Unglaubwürdigkeiten in Kauf nehmen, wenn etwa trotz besseren Wissens des nachts und ohne jede Sicht ein Einzelner die Behausung verlässt und von einem Bären attackiert wird. So blöd sollte keiner sein und wenn doch, dann ist er es auch selbst in schuld wenn’s daneben geht.



Auch ist das Schiff eine gelungene Sehenswürdigkeit die einfach zum Film passt, genau wie die Straßen Amsterdams und die Kleidung der Menschen. Da ist schon die Liebe zum Detail zu spüren. Ich habe bisher leider nur die 2-D Version des Films gesehen, kann mir aber gut vorstellen das hier auch das visuelle Erleben durch 3-D gerade auch durch die einzelnen Szenen auf See phantastisch wirken würden.  Ein Beweis das man auch von einer holländischen Produktion nicht unbedingt weniger erwarten sollte als vom „großen Bruder“ aus Hollywood. Auch dort ist der Realismus nicht immer in den allerbesten Filmen zu Hause und selbst dann wenn hier zum Schluss der Held seine Angebetete in der Kirche öffentlich küsst, dann ist das zwar albern und vermutlich politisch völlig inakzeptabel, aber „Frau“ wird doch glücklich sein wenn sie das sieht und „Mann“ kann doch damit leben Hauptdarsteller [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] nach all den Strapazen einmal glücklich zu sehen.

 
Schön, das Du was zu diesem Film verfasst hast

Den Film habe ich auch noch auf meiner Liste, den ich mir auch noch holen muß. Aufmerksam bin ich durch den Trailer geworden, der schon mal für mich einen sehr interessanten Eindruck zum Hauptfilm abgab.

3D-Fassung brauche ich eh nicht und werde, wie immer zur 2D-Fassung greifen

Das 3-D war für mich ja nur ein zusätzliches Schmankerl das mir noch zusätzlich Spass gemacht hat. Der Film ist so oder so klasse, war so ganz nach meinem Geschmack. Kann ihn nur empfehlen und bin mal auf Deine Meinung gespannt !

Noch nie gehört.
Klingt aber auch nicht so, als ob mich die Geschichte besonders interessieren könnte - Überlebenskampf in der Arktis.