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"Under the Shadow" ( Under the Shadow, Großbritannien, Iran, Jordanien, Katar, 2016 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2010 - 2019
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"Under the Shadow" ( Under the Shadow, Großbritannien, Iran, Jordanien, Katar, 2016 )
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Teheran, 1988. Zwischen dem Iran und dem Irak herrscht Krieg, seit beinahe nun schon fast 10 Jahren. Für die junge Medizinstudentin Sideh gibt es allerdings noch weitere existenzbedrohliche Umstände: so muss sie sich um ihre kleine Tochter Dorsa allein kümmern, da ihr Mann Iraj an die Front abberufen wird, hat aber gleichzeitig wegen politischer Aktivitäten ihr weiteres Studium an der Universität untersagt bekommen. Andere Länder, andere Sitten ! Zu allem Überfluss schlägt auch noch eine Rakete ins Haus ein, die aber immerhin nicht explodiert. Die anderen Hausbewohner flüchten dennoch, aber Sideh bleibt mit Dorsa zurück und hofft das ihr Mann bald zurück kehrt. Dann erfährt sie von Dorsa das ihr ein anderes Kind gesagt habe, die Kriegszeit bringe die Djinns unter die Menschen - und einer könnte es auf sie und ihre Mutter abgesehen haben. Und Sideh hat auch tatsächlich mehrfach das Gefühl nicht allein im Haus zu sein. Nur ist dieses Kind von dem Dorsa das gehört haben will eigentlich stumm, d.h., er kann es ihr gar nicht gesagt haben. Trotzdem untermauern immer wieder irgendwelche Geschehnisse dies……
Angesiedelt im Iran der 80er Jahre und zwischen starken politischen Unruhen spielt „Under the Shadow“, dem ersten Langspielfilm von Babak Anvari. Zu seinem zweiten, „Wounds“, mit Dakota Johnson und Armie Hammer kommen wir an anderer Stelle.
„Under the Shadow“ ist schon ein ungewöhnlicher Film und irgendwo auch ein mutiger. Und natürlich auch ein politischer. Und auch ein Drama irgendwo. In solch ein familiär geprägtes, politisches Drama Horrorelemente einfließen zu lassen ist meiner Meinung nach ungewöhnlich, denn der Schrecken des Krieges und die tägliche Angst davor wäre ja schon Horror genug. Aber Babak Anvari plaziert mitten in diesen zum Alltag gewordenen Schrecken noch einen weiteren, der sich später als eine Art „Frau“ manifestiert. Dennoch ist der Film weit davon entfernt als „unterhaltend“ oder gar reiner „Horrorfilm“ angesehen werden zu können. Er hat eher von allem etwas, - und von nichts viel. Ich meine das aber gar nicht negativ, denn ansich ist dies ein guter Film. Anvari hat nur nicht wirklich einen Horrorfilm gedreht, dafür hat der Film zu viele verschiedene Aspekte und zu sehr ist man in die realen Probleme der Leute dort eingebunden.
Hier und da orientiert sich der Film dann auch wieder an vergleichbaren europäischen Werken und versucht sich auch an Special Effects die leider nicht immer gelingen. Zudem gibt es einige unnötige Jump Scares mit denen man aber leben kann. Insgesamt ein mutiger Film, kontrovers und sicher nicht immer perfekt, aber mit einigen guten Ideen. Man muss nur etwas Zeit und Geduld mitbringen, denn hier laufen die Uhren anders und es fliegt einem nicht ständig ein Effekt nach dem andern um die Ohren, - im Gegenteil !
Teheran, 1988. Zwischen dem Iran und dem Irak herrscht Krieg, seit beinahe nun schon fast 10 Jahren. Für die junge Medizinstudentin Sideh gibt es allerdings noch weitere existenzbedrohliche Umstände: so muss sie sich um ihre kleine Tochter Dorsa allein kümmern, da ihr Mann Iraj an die Front abberufen wird, hat aber gleichzeitig wegen politischer Aktivitäten ihr weiteres Studium an der Universität untersagt bekommen. Andere Länder, andere Sitten ! Zu allem Überfluss schlägt auch noch eine Rakete ins Haus ein, die aber immerhin nicht explodiert. Die anderen Hausbewohner flüchten dennoch, aber Sideh bleibt mit Dorsa zurück und hofft das ihr Mann bald zurück kehrt. Dann erfährt sie von Dorsa das ihr ein anderes Kind gesagt habe, die Kriegszeit bringe die Djinns unter die Menschen - und einer könnte es auf sie und ihre Mutter abgesehen haben. Und Sideh hat auch tatsächlich mehrfach das Gefühl nicht allein im Haus zu sein. Nur ist dieses Kind von dem Dorsa das gehört haben will eigentlich stumm, d.h., er kann es ihr gar nicht gesagt haben. Trotzdem untermauern immer wieder irgendwelche Geschehnisse dies……
Angesiedelt im Iran der 80er Jahre und zwischen starken politischen Unruhen spielt „Under the Shadow“, dem ersten Langspielfilm von Babak Anvari. Zu seinem zweiten, „Wounds“, mit Dakota Johnson und Armie Hammer kommen wir an anderer Stelle.
„Under the Shadow“ ist schon ein ungewöhnlicher Film und irgendwo auch ein mutiger. Und natürlich auch ein politischer. Und auch ein Drama irgendwo. In solch ein familiär geprägtes, politisches Drama Horrorelemente einfließen zu lassen ist meiner Meinung nach ungewöhnlich, denn der Schrecken des Krieges und die tägliche Angst davor wäre ja schon Horror genug. Aber Babak Anvari plaziert mitten in diesen zum Alltag gewordenen Schrecken noch einen weiteren, der sich später als eine Art „Frau“ manifestiert. Dennoch ist der Film weit davon entfernt als „unterhaltend“ oder gar reiner „Horrorfilm“ angesehen werden zu können. Er hat eher von allem etwas, - und von nichts viel. Ich meine das aber gar nicht negativ, denn ansich ist dies ein guter Film. Anvari hat nur nicht wirklich einen Horrorfilm gedreht, dafür hat der Film zu viele verschiedene Aspekte und zu sehr ist man in die realen Probleme der Leute dort eingebunden.
Hier und da orientiert sich der Film dann auch wieder an vergleichbaren europäischen Werken und versucht sich auch an Special Effects die leider nicht immer gelingen. Zudem gibt es einige unnötige Jump Scares mit denen man aber leben kann. Insgesamt ein mutiger Film, kontrovers und sicher nicht immer perfekt, aber mit einigen guten Ideen. Man muss nur etwas Zeit und Geduld mitbringen, denn hier laufen die Uhren anders und es fliegt einem nicht ständig ein Effekt nach dem andern um die Ohren, - im Gegenteil !
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "Under the Shadow" ( Under the Shadow, Großbritannien, Iran, Jordanien, Katar, 2016 )
Hmm, keine Ahnung, was ich damit anfangen soll. Hört sich nach ziemlichen Mischmasch an - als wenn der Film nicht genau weiss, was er nun will.
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Re: "Under the Shadow" ( Under the Shadow, Großbritannien, Iran, Jordanien, Katar, 2016 )
Doch, das weiss er. Das merkt man schon. Aber sicher ist das nicht jedermans Sache und auchEddie-Fan schrieb:Hmm, keine Ahnung, was ich damit anfangen soll. Hört sich nach ziemlichen Mischmasch an - als wenn der Film nicht genau weiss, was er nun will.
nicht unbedingt Mainstream Kino. Eine Frau, mehr oder weniger allein mit ihrem Kind im Krieg
im kriegerischeren Iran/Irak erlebt immer wieder ungewöhnliche Dinge in ihrer Umgebung.
Warum sollte so etwas nicht auch während des Krieges einer Frau in Teheran passieren ?
Muss man nicht unbedingt mögen, aber passieren könnte es genauso gut wie "Poltergeist".
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