Underwater - Es ist erwacht (USA; 2020) KURZ-REVIEW

Tjo, wo fange ich hier denn an zu erzählen ? Ähhm ja, der Film hat mich von der ganzen Atmosphäre gut mitgenommen, bzw. eingefangen.
Er ist düster, geheimnisvoll, mystisch. Ebenfalls hat der Film tolle Bauten und vermittelt ein wirklich reales bedrohliches Gefühl, als ob man tatsächlich da unten ist und mitleidet. Das Klaustrophobische, das fern aller Zivisilation unten am Meeresgrund ausgeliefert zu sein, kommt hier toll rüber. Die Effekte sind klasse und die Darsteller machen das, was man in solchen Situationen halt macht. Man versucht zu entkommen, sich zu wehren, obwohl man eigentlich der Situation ziemlich hilflos gegenübersteht.
Es knarzt hier und berstet dort, während immer mehr Teile der verschiedenen Stationen zu Bruch gehen. Hier gibt es eine Menge verschiedener Sets zu bewundern.
Und neben all den Geräuschen vernimmt man manchmal noch ein seltsames Grollen, wo man nicht weiss, wem oder was man das zuordnen soll.
Wie hier mit der Dunkelheit und verschiedenen schwächeren und manchmal etwas helleren Lichtquellen und dreckigem Wasser mit allem möglichen Zeugs was da drin rumschwirrt und die Sicht beeinträchtigt gespielt wird, vermittelt zusätzlich nochmal ein tolles bedrückendes Gefühl.
Die Kreaturen sind auch wunderbar gruselig gestaltet und dann erwartet einen noch was absolut Gigantisches, was lovecraftsche Züge hat.
Der Sound unterstreicht alles noch absolut gut. Hier lohnt sich von der Ausgewogenheit und Wucht mal wieder richtig eine Surround-Anlage.

Fazit: Selten - oder vielleicht sogar auch nie - war ein Film, der unter Wasser spielt, gruseliger und bedrückender. Tolle Sets, Effekte und Lichtspielereien mit der Dunkelheit runden die düstere Atmosphäre ab.