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"The Barcelona Vampiress" ( La Vampira de Barcelona, Spanien, 2020 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2020 - 2029
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"The Barcelona Vampiress" ( La Vampira de Barcelona, Spanien, 2020 )
ACHTUNG ! DER TITEL KÖNNTE IM ZUSAMMENHANG VERWIRREND SEIN, ERGIBT ABER DURCHAUS SINN !
Plot :
Im Barcelona des Jahres 1912 berichtet der Journalist Sebastià Comas über eine Reihe von verschwundenen
Kindern in der Stadt. Der Rest der Presse hat diese Fälle stark aufgebauscht, aber Sebastià weigert sich, das
zu tun. Als die Eltern eines der verschwundenen Kinder zu ihm kommt, um mit ihm zu sprechen, folgt Sebastià
schließlich einer Spur in ein Bordell. Dort werden ihm neben vielen anderen Ablenkungsmanövern auf seine
Fragen hin schließlich auch kleine Kinder angeboten. Als er versucht, etwas dagegen zu unternehmen, lehnt sein
Redakteur die Geschichte aus Mangel an Beweisen ab. Die Polizei macht eine Razzia im Bordell, kann aber nicht
belastendes finden. Eines der vermissten Kinder, Teresita Guitart, wird gefunden. Teresita führt sie schließlich zu
Enriqueta Marti, die sie beschuldigt, sie entführt zu haben und gefangen zu halten. Die Presse ist Feuer und
Flamme für die Geschichte von Enriqueta, sie nennt sie schließich eine „Hexe“ und gibt ihr den Spitznamen
„Die Vampirin von Barcelona“. Indem sie über Enriqueta schreibt, kommt Sebastià zu der Überzeugung, dass sie
wohl doch nicht das beschriebene Monster ist.
Die echte Enriqueta Martí
Enriqueta Marti (1868-1913) hat tatsächlich gelebt und ist eine faszinierende Figur des wahren Verbrechens.
Das damalige Barcelona wurde um diese Zeit tatsächlich von einer Reihe von Kindesentführungen heimgesucht.
Eines der vermissten Kinder, Teresita Guitart Congost, wurde bei Enriqueta Marti gefunden, die umgehend
verhaftet wurde. Mati soll dann der Überlieferung nach auch gestanden haben, ein Bordell zu betreiben und kleine
Kinder aus armen Familien für pädophile Interessenten zu entführen. Die Polizei fand in den Wohnungen auch
Überreste von Kinderleichen. Es wird vermutet, dass sie auch Kinder tötete, um aus ihren Überresten Salben
herzustellen und als Heilmittel zu verkaufen. Marti starb im Gefängnis vermutlich an Krebs, bevor sie vor Gericht
gestellt werden konnte. Über die Jahre haben Historiker dann die Ansicht vertreten, dass ein Großteil der Geschichte
um Marti von der damaligen Sensationspresse vielleicht auch nur etwas aufgebauscht wurde – das sie vielleicht
kaum mehr tat als ein vermisstes Kind mit nach Hause zu nehmen, und dass ihr Problem eher in einer psychischen
Störung bestand. Aber mit Sicherheit kann das niemand mehr sagen.
Die Verfilmung der Geschichte von Enriqueta Marti stammt von Lluis Danes, einem ehemaligen Art Director und
Production Designer aus Barcelona. Danes hat bisher eher Dokumentarfilme gedreht, obwohl er sich mit dem
Fernsehfilm Laia (2016) auch an das Drama herangewagt hat, das ordentlich Punkte bei den Kritikern einsammeln
konnte. Danes, der hier auch als Produktionsdesigner fungiert, schafft hier einen visuell mehr als nur
beeindruckenden Film. Wenn Sebastià Comas die Straße überquert, sind die Kutschen und sogar die Pferde flache
Silhouetten, während die Figuren in den gegenüberliegenden Gebäuden nur schemenhafte Schatten von Körpern
sind und des nachts in seinen Träumen kommt ihm in den engen Gassen die Blutkutsche mit den entführten und
um Hilfe schreienden Kindern entgegen. Seinen Hauptdarsteller fand Danes in dem Spanier Roger Casamajor,
den wir bereits aus Filmen wie Pans Labyrinth kennen, die er mit seinem Landsmann Guillermo del Toro drehte.
An anderer Stelle sehen wir Bilder von Schatten, die Kinder verschlingen. Ein Spaziergang durch die Slums ist in
düsterem Schwarz-Weiß gehalten, bevor die Kamera zum Himmel über uns schwenkt, wo wir ein rot leuchtendes
Gesicht mit Reißzähnen in den Wolken sehen; oder Schwarz-Weiß-Aufnahmen, bei denen das Rot im Bild von
vergossenem Blut stammt. Sebastià Comas trifft seine Geliebte Amelia in der Bar, in der sie arbeitet, wieder und
nimmt sie in die Arme, während um ihn herum alle Personen in der Bar in der Bewegung erstarren. Es gibt
Überblendungen wie man sie so nur sehr selten sieht, wenn - zwei Männer, die an einem Restauranttisch sitzen,
befinden sich plötzlich in einer Gasse, als eine Kutsche auf sie zufährt. Bei einem Rundgang durch das Bordell
öffnet sich jede Tür zu einem perversen Szenario, darunter eine Frau in einem Reifrock, den sie anhebt, um
einen Käfig mit Kindern darunter zu zeigen. Das ist schon fast wie Heroin fürs Hirn !
Fazit : ich will nicht sagen dies sei der beste oder der schlechteste Film den ich je gesehen habe, denn der
Schlechteste ist es auf gar keinen Fall ! Was diesen Film so hervorhebt ist seine Machart, seine Kamera und
surrealen Bilder. Diesbezüglich muss ich tatsächlich sagen, ich habe sicher schon viele Filme gesehen, gute
und natürlich viele schlechte. Sehr viele mittelmäßige sind auch darunter gewesen. Aber „Die Vampirin von
Barcelona“ war ein in jeder Beziehung neues Erlebnis in Sachen Film ! Und rein optisch sowieso !
10/10
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "The Barcelona Vampiress" ( La Vampira de Barcelona, Spanien, 2020 )
Wenn ich das richtig las, dann wurde hier die Handlung mit einer metaphorischen Bildsprache untermauert, wo dann vieles mit Bildern, als mit Sprache ausgedrückt wird, ist das richtig Das liest sich hier aber eh interessant. Hast Du den im Kino oder schon auf Disk gesehen
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Graf Karnstein- Stammuser
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Re: "The Barcelona Vampiress" ( La Vampira de Barcelona, Spanien, 2020 )
Ja, das ist richtig, sehe ich auch so ähnlich. Vor allem ist dies aber auch kein Vampirfilm im typischen Sinne,Graf Karnstein schrieb:Wenn ich das richtig las, dann wurde hier die Handlung mit einer metaphorischen Bildsprache untermauert, wo dann vieles mit Bildern, als mit Sprache ausgedrückt wird, ist das richtig Das liest sich hier aber eh interessant.
denn wenn man ihn mit dieser Erwartung guckt, dann ist man möglicherweise enttäuscht ! Der Film ist
schon ein Horrorfilm mit geschichtlichem Hintergrund. Und das ist, - m.M. nach, so faszinierend inszniert
das mir persönliche irgendwelche Vergleiche im Grunde fehlen ! Ich kann daher auch die relativ
durchschnittliche Bewertung der IMDb kaum nachvollziehen, - aber : ich es seh es eben anders !
Die von Dir erwähnte "metaphorischen Bildsprache" trifft es dabei schon ganz gut, wobei ein großer Teil und
auch einzelne Szenen teils zwar in Farbe gedreht sind, aber ein ebenso großer Teil des Films in schwarz/weiss.
Auf Disc. Allerdings nicht zu Hause, sondern bei einem Freund der sich den Film gekauft hatte ! Ich hatte bisGraf Karnstein schrieb: Hast Du den im Kino oder schon auf Disk gesehen
dato überhaupt noch nie was von dem Film gehört oder gewusst, bis er davon erzählte. Wir hatten
auch gar nicht vor überhaupt einen Film zu gucken, ich war nur in der Stadt um ein paar Sachen einzukaufen
und wollte vorbeigehen um mir etwas geliehens zurückzugeben. Dann haben wir etwas geredet und irgendwie
hat sich das so ergeben das er anfing und hat davon erzählt und na ja, da war ich natürlich schon wieder neugierig !
Wir haben dann eben nochmal zusammen geguckt, aber obwohl ich vorher immer wissen wollte was das denn
für ein Film ist und worum es geht usw usw. hat er im Grunde gar nichts verraten. Und eigentlich ist das hier
auch das Beste. Je weniger man weiss, umso besser. Aber so kann man natürlich keine Rezension schreiben.
Übrigens : im Nachhinein habe ich heute morgen entdeckt das der Film auch auf Amazon läuft. Allerdings auf einem
der "Nebenkanäle", in diesem Fall "Silverline". Muss man dann 7 Tage kostenlos testen. Aber damit kenn ich mich
bisher nicht aus, hab ich noch nicht gemacht, auch nicht mit anderen Kanälen. Aber falls es Dich interessieren sollte,
oder sonst jemand hier, ich kann ja den Link mal reinsetzen...
Silverline
Die Disc ist übrigens noch teuer. Ist zwar ein Doppel Set, kostet aber 27 € ! Da warte ich lieber !
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(Stanley Kubrick)
Re: "The Barcelona Vampiress" ( La Vampira de Barcelona, Spanien, 2020 )
Der Film ist nichts für mich. Was ich gelesen habe, sagt mir nicht zu.
schimanski- Stammuser
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Re: "The Barcelona Vampiress" ( La Vampira de Barcelona, Spanien, 2020 )
schimanski schrieb:Der Film ist nichts für mich. Was ich gelesen habe, sagt mir nicht zu.
Ja, das Thema ist so eine Sache, das stimmt. Und ein Großteil des Horrors spielt sich auch im Kopf des Zuschauers ab.
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