"Cronos" ( La Invención de Cronos, Mex, USA, 1992 )

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Die sogenannte „Cronos – Maschine“ verleiht seinem Besitzer Unsterblichkeit, macht ihn aber gleichzeitig süchtig nach Blut. Diese Maschine wird von einem Antiquitenhändler entdeckt, nachdem ein Industrieller Interesse an dem Gerät findet und alles tut um in seinen Besitz zu kommen.
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Eine ordentliche neue DVD des Films wäre längst überfällig und vllt kommt sie jetzt nach der letzten del Toro VÖ "Mimic" ja auch. Meiner Meinung nach ist " Cronos immer noch einen Hauch besser als " Mimic ", die beides noch Frühwerke in Guillermo del Toro 's Werken darstellen. Eine der Hauptcharaktere wird hier durch Ron Perlman gespielt.

Cronos ist für mich einer jener Filme, die irgendwie einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt; hatte den bereits vor längerem gesehen und nun Dank einer freundlichen Leihgabe
erneut die DVD zur "Prüfung" vorliegen.

Werde mit Cronos nicht recht warm, obwohl mir die Handlung durchaus zusagt; der goldene Cronos, ewiges Leben und die Tatsache, dass die Unsterblichkeit nicht unbedingt für jeden das richtige erscheint ... leider stört mich hier die "Verpackung", während der Hauptdarsteller durchaus sympathisch agiert, erscheinen mir sein Widersacher und ganz besonders dessen rechte Hand (Ron Pearlman) total fehl am Platze. Dass ein Sterbenskranker nun das alchimistische Wunder in die Finger bekommen möchte, nungut. Aber auch hier artet das ganze etwas aus, oder wieso lässt man jenen Charakter die Buchseiten zur Anleitung des Cronos verspeisen ? Sollte das lustig sein ? Diese und viele andere Kleinigkeiten stören den Filmgenuss, schade. Zumal gerade in Bezug auf den goldenen Käfer, die Handhabung etc. viel zu wenig eingegangen worden ist - hätte mir hier mehr Tiefgang gewünscht.

Positiv hervorzuheben sind die schönen Bilder, fantasievolle Settings und die düstere Stimmung über weite Strecken; auch die Beziehung zu Aurora (das kleine Mädchen) hat mir sehr gut gefallen. Zugute halten muss man sicherlich auch, dass es sich um del Toros ersten Spielfilm handelt, inzwischen hat der sich ja ganz schön 'gemausert' (siehe Pans Labyrinth etc.).

Das Fazit bleibt: kein schlechter Film, aber ins Regal stellen muss ich mir den pers. nicht.

Die Story ist zwar interessant und hat erhebliches Potential - leider ist die Inszenierung doch recht langatmig, echte Atmosphäre oder gar Spannung mag nicht aufkommen. So plätschert die Handlung dem Filmende entgegen.
Nette Fingerübung, doch noch weit von den (besseren) späteren Werken entfernt.

Ich fand den damals, als er rauskam, recht gut. Müsste ich auch mal wieder sehen, um zu wissen, wie ich den jetzt, gut 25 Jahre später einordnen würde.

Ich finde den Film eine kleine Perle. del Toro hat damals schon richtig gezeigt was er so drauf hat, - nur halt im kleinen. Hat mich aber damals schon gewundert das der nicht so eingeschlagen hat !