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"Byzantium" ( Byzantium, Großbritannien, Irland, USA, 2012 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2010 - 2019
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"Byzantium" ( Byzantium, Großbritannien, Irland, USA, 2012 )
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Von der sogenannten „Bruderschaft“ verfolgt zieht Clara mit ihrer Tochter Eleanor quer durchs Land. Die beiden sind Vampire, wobei Clara ihre Tochter in dem Glauben erzieht, sie seien die Letzten ihrer Art. Das völlig heruntergekommene Hotel "Hotel Byzantium", aus dem Clara ein Bordell macht, wird am Ende ihre Zuflucht. Dort an der irischen Küste lernt Eleanor auch den auch Leukämie erkrankten Teenager Frank und letztlich lieben. Um Frank in ihr Geheimnis einzuweihen, bringt sie es zu Papier….
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Vampire können sich heute sehen lassen...
"Byzantium" ist bildgewaltig und wuchtig in seiner Art. Die Handlung spielt eine eher untergeordnete Rolle. Gemma Arterton bringt ihre Figur äußerst überzeugend rüber, während Saoirse Ronan als ihre Tochter nicht nur einen wirklichen Leidensdruck und stille Einsamkeit vermittelt, die sie um Preis teilen möchte, sondern auch ein starkes Talent zum Beruf der Schauspielerei. Daher wendet sie sich in ihrer Verzweiflung auch an ihre Lehrerin mit der Wahrheit und immer wieder muss Clara die beiden davor bewahren, letztlich durch sie doch noch durch die Bruderschaft gefunden zu werden. Allen Figuren im Film ist etwas Geheimnisvolles, Düsteres gemein, selbst dem Mann, der seine Mutter verloren hat und im Bordell auf Clara trifft. Immer wieder lässt Regisseur Neil Jordan es Blut statt Wasser regnen, doch zigtausende seiner Fledermäuse zeigen keinerlei Verwandlung. Seine Vampire sind moderner Art, sie holen sich ihr Blut, indem sie ihre Fingernagel in ihre Opfer stoßen. Sie haben kein Problem mit dem Tageslicht und auch sonst sind sie recht unkompliziert und modern, tragen sogar High Heels. Bei Clara kann man sich fragen, ob es sie wohl erheitert, wenn sie einen alten Hammer Vampirfilm im Fernsehen sieht ( Der Kuß des Vampir ) aber trotz aller Gewöhnungsbedürftigkeit bleibt "Byzantium" positiv im Kopf. Nach „Interview mit einem Vampir“ und „Die Zeit der Wölfe“ ist es Neil Jordan wieder gelungen, hochgesteckte Erwartungen auf interessante Weise zu erfüllen, wobei ganz besondere Beachtung sein Kameramann Sean Bobbitt verdient. Er hat wirklich tolle Arbeit geleistet und ein paar Bilder beigesteuert, die der Beachtung wirklich wert sind. Viel Spaß damit !
7 / 10
Von der sogenannten „Bruderschaft“ verfolgt zieht Clara mit ihrer Tochter Eleanor quer durchs Land. Die beiden sind Vampire, wobei Clara ihre Tochter in dem Glauben erzieht, sie seien die Letzten ihrer Art. Das völlig heruntergekommene Hotel "Hotel Byzantium", aus dem Clara ein Bordell macht, wird am Ende ihre Zuflucht. Dort an der irischen Küste lernt Eleanor auch den auch Leukämie erkrankten Teenager Frank und letztlich lieben. Um Frank in ihr Geheimnis einzuweihen, bringt sie es zu Papier….
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Vampire können sich heute sehen lassen...
"Byzantium" ist bildgewaltig und wuchtig in seiner Art. Die Handlung spielt eine eher untergeordnete Rolle. Gemma Arterton bringt ihre Figur äußerst überzeugend rüber, während Saoirse Ronan als ihre Tochter nicht nur einen wirklichen Leidensdruck und stille Einsamkeit vermittelt, die sie um Preis teilen möchte, sondern auch ein starkes Talent zum Beruf der Schauspielerei. Daher wendet sie sich in ihrer Verzweiflung auch an ihre Lehrerin mit der Wahrheit und immer wieder muss Clara die beiden davor bewahren, letztlich durch sie doch noch durch die Bruderschaft gefunden zu werden. Allen Figuren im Film ist etwas Geheimnisvolles, Düsteres gemein, selbst dem Mann, der seine Mutter verloren hat und im Bordell auf Clara trifft. Immer wieder lässt Regisseur Neil Jordan es Blut statt Wasser regnen, doch zigtausende seiner Fledermäuse zeigen keinerlei Verwandlung. Seine Vampire sind moderner Art, sie holen sich ihr Blut, indem sie ihre Fingernagel in ihre Opfer stoßen. Sie haben kein Problem mit dem Tageslicht und auch sonst sind sie recht unkompliziert und modern, tragen sogar High Heels. Bei Clara kann man sich fragen, ob es sie wohl erheitert, wenn sie einen alten Hammer Vampirfilm im Fernsehen sieht ( Der Kuß des Vampir ) aber trotz aller Gewöhnungsbedürftigkeit bleibt "Byzantium" positiv im Kopf. Nach „Interview mit einem Vampir“ und „Die Zeit der Wölfe“ ist es Neil Jordan wieder gelungen, hochgesteckte Erwartungen auf interessante Weise zu erfüllen, wobei ganz besondere Beachtung sein Kameramann Sean Bobbitt verdient. Er hat wirklich tolle Arbeit geleistet und ein paar Bilder beigesteuert, die der Beachtung wirklich wert sind. Viel Spaß damit !
7 / 10
Re: "Byzantium" ( Byzantium, Großbritannien, Irland, USA, 2012 )
Byzantium ist einer jener Filme, auf die man gespannt wartet, den Trailer immer und immer anschaut und an den man mit einer entsprechend hohen Erwartung heran geht, sobald man die DVD endlich in den Händen hält.
Wie Fynn bereits schrieb, werden einem tolle Bilder geboten, mit dem heruntergekommenen Hotel auch eine interessante Location; darstellerisch gibt es ebenfalls nichts zu meckern - Saoirse Ronan mag ich sowieso *gg* Als bekennender Vampirfan kann man also nichts falsch machen mit Byzantium ...
... leider wurden die Erwartungen etwas enttäuscht. Zum einen liegt das an der Erzählweise, storytechnisch passiert einfach zu wenig. Es gibt 2-3 eindringliche Szenen/ Dialoge, den Gedanken, dass ein Vampir seine Geschichte aufschreibt und quasi der Menschheit vor die Füsse fallen lässt, fand ich ebenfalls nicht schlecht. Aber irgendwie mangelt es dem Film an einem Spannungsbogen, er plätschert vor sich hin und man
kann eigentlich nur die Bilder geniessen, da sonst recht wenig Aufmerksamkeit gefordert wird.
Zum anderen hat mir die Darstellung des Vampirismus überhaupt nicht zugesagt, die eigentliche Faszination die sonst von ihnen ausgeht fehlte; insgesamt waren sie einfach zu 'menschlich', bis auf die Tatsache, dass sie Blut trinken müssen. Klassische Bisse gibt es auch nicht, dafür ein langer Fingernagel .. nunja.
Dann hätten wir da noch diese ominöse Höhle irgendwo auf einer Insel, auf der Menschen in Vampire verwandelt werden,
was das Ganze aber nun genau soll, bleibt offen.
Als Gesamteindruck bleibt ein durchschnittlicher Film, aus dem man hätte wesentlich mehr machen können. Aus oben genannten Gründen gibts es von hier 2 Punkte weniger:
5-6/10
Wie Fynn bereits schrieb, werden einem tolle Bilder geboten, mit dem heruntergekommenen Hotel auch eine interessante Location; darstellerisch gibt es ebenfalls nichts zu meckern - Saoirse Ronan mag ich sowieso *gg* Als bekennender Vampirfan kann man also nichts falsch machen mit Byzantium ...
... leider wurden die Erwartungen etwas enttäuscht. Zum einen liegt das an der Erzählweise, storytechnisch passiert einfach zu wenig. Es gibt 2-3 eindringliche Szenen/ Dialoge, den Gedanken, dass ein Vampir seine Geschichte aufschreibt und quasi der Menschheit vor die Füsse fallen lässt, fand ich ebenfalls nicht schlecht. Aber irgendwie mangelt es dem Film an einem Spannungsbogen, er plätschert vor sich hin und man
kann eigentlich nur die Bilder geniessen, da sonst recht wenig Aufmerksamkeit gefordert wird.
Zum anderen hat mir die Darstellung des Vampirismus überhaupt nicht zugesagt, die eigentliche Faszination die sonst von ihnen ausgeht fehlte; insgesamt waren sie einfach zu 'menschlich', bis auf die Tatsache, dass sie Blut trinken müssen. Klassische Bisse gibt es auch nicht, dafür ein langer Fingernagel .. nunja.
Dann hätten wir da noch diese ominöse Höhle irgendwo auf einer Insel, auf der Menschen in Vampire verwandelt werden,
was das Ganze aber nun genau soll, bleibt offen.
Als Gesamteindruck bleibt ein durchschnittlicher Film, aus dem man hätte wesentlich mehr machen können. Aus oben genannten Gründen gibts es von hier 2 Punkte weniger:
5-6/10
ein_irrlicht- Regisseur
- Anzahl der Beiträge : 982
Punkte : 192865
Bewertungssystem : 292
Anmeldedatum : 18.06.14
Ort : in der eigenen Welt
Re: "Byzantium" ( Byzantium, Großbritannien, Irland, USA, 2012 )
Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschliessen: was nutzen die schönsten Bilder, gelungene atmosphärische Szenen, wenn der Film, als Ganzes betrachtet, langweilig bleibt ?
Da ist man von Neil Jordan weitaus Besseres gewohnt. So bleibt doch alles im Mittelmaß stecken.
5/10
Da ist man von Neil Jordan weitaus Besseres gewohnt. So bleibt doch alles im Mittelmaß stecken.
5/10
Gast- Gast
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