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"Ex Machina" ( Ex Machina, Großbritannien, 2015 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2010 - 2019
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"Ex Machina" ( Ex Machina, Großbritannien, 2015 )
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Anfangs werden wir Zeuge wie der junge Programmierer Caleb, der glaubt in einer Online Lotterie seiner Firma ein paar freie Tage gewonnen zu haben, stattdessen seinen Chef kennenlernt. Jener milliardenschwere Progammierer der völlig zurückgezogen in den Bergen in einer luxeriösen Villa lebt begrüßt ihn äußerst freundlich und sein Verhalten ihm gegenüber ist ein eher kumpelhaftes. Jener Nathan hat jedoch ganz spezielle Pläne mit seinem Gast : er soll einen von ihm selbst entwickelten mit künstlicher Intelligenz gebauten Androiden testen, inwieweit dieser auch über ein eigenes Bewusstsein verfügt.
Alex Garland ist ein bemerkenswertes Debüt mit diesem Film gelungen. Er lässt nur Platz für eine Handvoll Darsteller, wobei das Hauptaugenmerk immer auf den drei Hauptprotagonisten Caleb, Nathan und seinem von ihm gebauten Androiden Ava, gespielt von der schwedischen Schauspielerin Alicia Vikander. Auch lässt einen das nahezu klaustrophobische Setting des einsam gelegenen Hauses fast schon an Stanley Kubrick‘ s "Overlook" Hotel in „Shining “ erinnern. Die „Rollen“ sind bemerkenswert : Nathan als Hausherr scheint überall und immer Herr der Lage zu sein, während Android Ava ihm heimlich anvertraut, ihm nicht trauen zu sollen. Dafür spricht auch dass Nathan immer alles im Blick zu haben scheint, notfalls auch per heimlicher Videoüberwachung. Möglich wäre aber auch, das der Android tatsächlich ein so hohes Bewusstsein seiner Existenz erlangt hat, das er Alex nur benutzt um von diesem Ort zu entkommen. Das herauszufinden ist jedoch Caleb’s Aufgabe : kann z.B. ein Schachcomputer wissen, das er Schach spielt, - und eben was Schach bedeutet ? Kann er nur einprogrammierte Dinge tun, oder ist da auch mehr möglich ?
Letztlich etwas zu erschaffen das eigenständig denken kann, - und darum geht es hier ja, würde bedeuten Gott zu sein. Nicht zu spielen, nein, zu sein, denn hier ginge es um den ultimativen Schöpfungsprozess, wie er in zig Variationen seit Menschengedenken geträumt wird. Seine bekannteste Darstellung dürfte er bisher wohl in Mary Shelley‘ s „Frankenstein “ gefunden haben, welches aberdutzende von Malen von Filmemachern in aller Welt wieder und wieder verfilmt wurde, und natürlich ebenso thematisch variiert. Alicia Vikander gibt eine reife Leistung als Android Ava ab. Aber auch ihre beiden männlichen Gegenpole sind sehr interessant anzusehen und somit funktioniert der Film mit seiner vielschichtigen Handlung und dem wunderbar in Szene gesetzten, einsamen Setting in den Bergen sehr gut. Auf alle Fälle ist dieser Film eine Bereicherung für die Filmlandschaft, - und für den Science Fiction Bereich im Besonderen. Und was das Ende angeht, tja, da sollte wohl nicht zuviel verraten werden und auch die die es kennen, sollten es fairerweise für sich behalten. Alex Garland, der auch das Drehbuch schrieb, hat auch hier noch ein Bonbon parat mit dem der Zuschauer nicht unbedingt rechnen wird…
Dies ist kein Action, kein Hauruck Kino, hier geht’s eher gemächlich ab und Dialoge spielen eine wesentliche Rolle. Und auch die sind sehr gut ausgearbeitet. Daumen hoch, - man darf wohl mit Recht gespannt auf Alex Garland‘ s nächsten Streich sein !
9 / 10
Anfangs werden wir Zeuge wie der junge Programmierer Caleb, der glaubt in einer Online Lotterie seiner Firma ein paar freie Tage gewonnen zu haben, stattdessen seinen Chef kennenlernt. Jener milliardenschwere Progammierer der völlig zurückgezogen in den Bergen in einer luxeriösen Villa lebt begrüßt ihn äußerst freundlich und sein Verhalten ihm gegenüber ist ein eher kumpelhaftes. Jener Nathan hat jedoch ganz spezielle Pläne mit seinem Gast : er soll einen von ihm selbst entwickelten mit künstlicher Intelligenz gebauten Androiden testen, inwieweit dieser auch über ein eigenes Bewusstsein verfügt.
Alex Garland ist ein bemerkenswertes Debüt mit diesem Film gelungen. Er lässt nur Platz für eine Handvoll Darsteller, wobei das Hauptaugenmerk immer auf den drei Hauptprotagonisten Caleb, Nathan und seinem von ihm gebauten Androiden Ava, gespielt von der schwedischen Schauspielerin Alicia Vikander. Auch lässt einen das nahezu klaustrophobische Setting des einsam gelegenen Hauses fast schon an Stanley Kubrick‘ s "Overlook" Hotel in „Shining “ erinnern. Die „Rollen“ sind bemerkenswert : Nathan als Hausherr scheint überall und immer Herr der Lage zu sein, während Android Ava ihm heimlich anvertraut, ihm nicht trauen zu sollen. Dafür spricht auch dass Nathan immer alles im Blick zu haben scheint, notfalls auch per heimlicher Videoüberwachung. Möglich wäre aber auch, das der Android tatsächlich ein so hohes Bewusstsein seiner Existenz erlangt hat, das er Alex nur benutzt um von diesem Ort zu entkommen. Das herauszufinden ist jedoch Caleb’s Aufgabe : kann z.B. ein Schachcomputer wissen, das er Schach spielt, - und eben was Schach bedeutet ? Kann er nur einprogrammierte Dinge tun, oder ist da auch mehr möglich ?
Letztlich etwas zu erschaffen das eigenständig denken kann, - und darum geht es hier ja, würde bedeuten Gott zu sein. Nicht zu spielen, nein, zu sein, denn hier ginge es um den ultimativen Schöpfungsprozess, wie er in zig Variationen seit Menschengedenken geträumt wird. Seine bekannteste Darstellung dürfte er bisher wohl in Mary Shelley‘ s „Frankenstein “ gefunden haben, welches aberdutzende von Malen von Filmemachern in aller Welt wieder und wieder verfilmt wurde, und natürlich ebenso thematisch variiert. Alicia Vikander gibt eine reife Leistung als Android Ava ab. Aber auch ihre beiden männlichen Gegenpole sind sehr interessant anzusehen und somit funktioniert der Film mit seiner vielschichtigen Handlung und dem wunderbar in Szene gesetzten, einsamen Setting in den Bergen sehr gut. Auf alle Fälle ist dieser Film eine Bereicherung für die Filmlandschaft, - und für den Science Fiction Bereich im Besonderen. Und was das Ende angeht, tja, da sollte wohl nicht zuviel verraten werden und auch die die es kennen, sollten es fairerweise für sich behalten. Alex Garland, der auch das Drehbuch schrieb, hat auch hier noch ein Bonbon parat mit dem der Zuschauer nicht unbedingt rechnen wird…
Dies ist kein Action, kein Hauruck Kino, hier geht’s eher gemächlich ab und Dialoge spielen eine wesentliche Rolle. Und auch die sind sehr gut ausgearbeitet. Daumen hoch, - man darf wohl mit Recht gespannt auf Alex Garland‘ s nächsten Streich sein !
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "Ex Machina" ( Ex Machina, Großbritannien, 2015 )
Ex-Machina ist ein spannendes, intelligentes Sci-Fi-Drama und definitiv keine leichte Kost für Zwischendurch. Dialoglastigkeit und Bildsprache verlangen ein gewisses Mass an Aufmerksamkeit vom Zuschauer; dennoch wirkt dieser Film nie langweilig oder zäh. Im Gegenteil, mir persönlich hat die Atmosphäre - besonders das Setting in einem hypermodernen Haus mitten im Nirgendwo - sehr gut gefallen. Die Darsteller sind überzeugend, ihre Interaktion zum Thema Mensch - Maschine hervorragend inszeniert.
Manchmal ein wenig vorhersehbar, das Ende war eigentlich klar und auch der Ursprung der ominösen Stromausfälle hat wenig überrascht. Noch einen kleinen Punktabzug gibts für die Charakterzeichnung des Nathan, das K.I.-Genie ..
Vielleicht empfindet das jeder anders, auf jeden Fall bleibt Ex-machina ein sehenswerter Film
Manchmal ein wenig vorhersehbar, das Ende war eigentlich klar und auch der Ursprung der ominösen Stromausfälle hat wenig überrascht. Noch einen kleinen Punktabzug gibts für die Charakterzeichnung des Nathan, das K.I.-Genie ..
- So wuste er um Avas Versuch bzw Manipulation um zu entkommen, aber er konnte sich nicht denken, dass sie auch ihn hintergehen würde ?:
Vielleicht empfindet das jeder anders, auf jeden Fall bleibt Ex-machina ein sehenswerter Film
ein_irrlicht- Regisseur
- Anzahl der Beiträge : 982
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Bewertungssystem : 292
Anmeldedatum : 18.06.14
Ort : in der eigenen Welt
Re: "Ex Machina" ( Ex Machina, Großbritannien, 2015 )
Sehe ich auch so ! Habe in diesem Falle das dialoglastigkeite sogar als absolut notwendig und auch gar nicht störend empfunden. Einen Action Film kriegt man ja jederzeit geboten und vermutlich war das auch mit einer der Gründe, warum der Film kein so großer Erfolg war.
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