Fantasy,- Horror & Science Fiction - zuletzt gesehene Filme

Quelle: amazon

Bekannte und neue Charaktere müssen sich dem Wiedererstarken des Bösen in
Mittelerde stellen. Von den dunkelsten Tiefen des Nebelgebirges bis zu den
majestätischen Wäldern von Lindon, vom Inselkönigreich Númenor bis zu den
entlegensten Winkeln der Landkarte werden diese Reiche und Charaktere ein
Vermächtnis schaffen, das die Zukunft von Mittelerde prägen wird.

Habe mir heute nun doch mal diese 1. Folge angesehen und will es vorerst auch
dabei belassen ! Ich muss sagen, die Serie macht auf den ersten Eindruck keinen
schlechten Eindruck, - allerdings auch nicht den besten, was heissen soll, sie kommt
nicht an die Trilogie von Peter Jackson heran. Jeff Bezos ( Amazon ) hat merklich
geklotzt und nicht gekleckert, die Story ist (bisher) etwas auf der Strecke geblieben.
Aber was nicht ist, das kann ja noch werden !

Nach laaaanger Zeit mal wieder gesehen. Damals fand ich den recht unterhaltsam und auch eigenwillig in seiner Art. Das hatte schon eine gewisse Faszination. Heute sieht man es dann aber doch etwas "abgekühlter" und die ganz große Begeisterung ist dahin. Die Geschichte ist zwar immer noch nett anzusehen, aber sie hat auch Längen im Mittelteil.
Irgendwie erinnert einen das ganze sogar teils an eine Art Robinson Crusoe Geschichte. Ich habe nur noch nicht für mich ausgemacht, wer von den beiden jetzt Freitag ist.

Fazit: Immer noch ganz nette Unterhaltung, aber teils auch etwas fad.

Beim 2. Sehen vor einiger Zeit hab ich es genauso empfunden. Absolut kein schlechter Film,
aber irgendwie auch nichts was man nicht schon gesehen hatte oder kannte...

Ich bin ja bekanntlich nicht gerade ein Remake-Freund, aber diesmal habe ich es mal wieder probiert. War es ein Fehler ? Eher ja...  

Der Film hat durchaus seine Momente, ist aber auch irgendwie zerfahren und mit Dingen gespickt, die eigentlich nichts mit der Geschichte von King zu tun haben. Obwohl ich da vorsichtig sein muss, da ich das Buch nicht gelesen habe. Jedenfalls gibt es einige Änderungen zum ersten Film aus den 80ern. Das Ende ist z.B. anders, was ich hier jetzt natürlich nicht verrate. Auch sonst gibt es Abweichungen, wie z.B., dass diesmal das Mädchen überfahren wird. Auch das die Frau der Familie mit Kindheitserinnerungen an ihre damalige kranke Schwester zu kämpfen hat, war mir neu. In den Sequenzen gibt es übrigens ein paar kräftige Schockmomente, die es wirklich in sich haben. Aber wie gesagt, hat das überhaupt mit der eigentlichen Geschichte zu tun ? Oder wollte man hier nur was strecken und zwischendurch anderes gruseliges einbauen ?

Na wie auch immer, der Film hat immer wieder Versatzstücke und auch Längen, die sich wie oft in heutigen Filmen auch in ausufernden Problemen einzelner Protagonisten und der ganzen Familie ergötzen. Das finde ich in heutigen Horrorfilmen irgendwann ermüdend. Warum müssen wegen so einem wiederholenden Käse ständig 100 Minuten verbraten werden. Den Kappes zum größten Teil weglassen und den Film auf 80 Minuten runterschrauben, dann gibt es vielleicht auch mal eine vernünftige Spannungskurve.  

Fazit: Irgendwie zu zerfahren, also nicht "straight" genug und dazu immer wiederkehrende familiäre Probleme und Nebensächlichkeiten, die einem im Verlauf den Spaß trüben. Die restlichen atmosphärisch guten Momente retten dann leider nicht mehr das meiste. Wie auch unser schimmi hier im Forum schon letztens richtig sagte, ist der Film irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch...

Sehe ich ähnlich. Vermutlich war man wieder der Meinung das es reicht den Namen von
Stephen King drüber zu machen und schon könne man damit ordentlich Kasse machen !
War ja auch irgendwie so, hat ja geklappt, wie auch schon beim Vorgänger. Schade ! Ich
finde das Buch gehört zum Besten was Stephen King je geschrieben hat, - der Film, na ja
alle guten Dinge sind vllt wirklich drei ! Ich weiss auch gar nicht warum man immer so viele
Effekte in diese Filme reinhaut...m.M. nach sind sie das letzte was sie brauchen...

Fynn schrieb:Ich weiss auch gar nicht warum man immer so viele
Effekte in diese Filme reinhaut...m.M. nach sind sie das letzte was sie brauchen...

Als zusätzliche Würze und i-Tüpfelchen des Nervenkitzels finde ich das schon ganz nett. Nur leider wird von den Machern oft der Fehler gemacht, sich (fast) nur darauf zu konzentrieren. Das gleiche beim heutigen CGI. Zusätzlich ist das eine bereichernde Sache. Allerdings fangen die Probleme heut schon meist beim Drehbuch an.

Fynn schrieb:Ich weiss auch gar nicht warum man immer so viele
Effekte in diese Filme reinhaut...m.M. nach sind sie das letzte was sie brauchen...

Eddie-Fan schrieb:Als zusätzliche Würze und i-Tüpfelchen des Nervenkitzels finde ich das schon ganz nett. Nur leider wird von den Machern oft der Fehler gemacht, sich (fast) nur darauf zu konzentrieren. Das gleiche beim heutigen CGI. Zusätzlich ist das eine bereichernde Sache. Allerdings fangen die Probleme heut schon meist beim Drehbuch an.

Ja genau. Es wird geklotzt und nicht gekleckert, alles auf den Tisch gehauen was da ist !
Und dann ordentlich getrickst und mit CGI rumgemacht das es nur so kracht. Und
irgendwann ist es einfach zuviel. Drehbuch wird von vornherein außer acht gelassen.

Fynn schrieb:

Fynn schrieb:Ich weiss auch gar nicht warum man immer so viele
Effekte in diese Filme reinhaut...m.M. nach sind sie das letzte was sie brauchen...

Eddie-Fan schrieb:Als zusätzliche Würze und i-Tüpfelchen des Nervenkitzels finde ich das schon ganz nett. Nur leider wird von den Machern oft der Fehler gemacht, sich (fast) nur darauf zu konzentrieren. Das gleiche beim heutigen CGI. Zusätzlich ist das eine bereichernde Sache. Allerdings fangen die Probleme heut schon meist beim Drehbuch an.

Ja genau. Es wird geklotzt und nicht gekleckert, alles auf den Tisch gehauen was da ist !
Und dann ordentlich getrickst und mit CGI rumgemacht das es nur so kracht. Und
irgendwann ist es einfach zuviel. Drehbuch wird von vornherein außer acht gelassen.

Man hat auch oft das Gefühl, dass die heute keine Dramaturgie mehr können. Die Darsteller sind zudem auch häufig vernachlässigbar. Im Grunde ist es einem meist egal und geht einem am Arsch vorbei, wer in Horrorfilmen alles abnippelt. Die Charaktere sind meist alle für die Tonne und unsympathisch. Man fiebert mit keinem mehr mit.

Fynn schrieb:

Fynn schrieb:Ich weiss auch gar nicht warum man immer so viele
Effekte in diese Filme reinhaut...m.M. nach sind sie das letzte was sie brauchen...

Eddie-Fan schrieb:Als zusätzliche Würze und i-Tüpfelchen des Nervenkitzels finde ich das schon ganz nett. Nur leider wird von den Machern oft der Fehler gemacht, sich (fast) nur darauf zu konzentrieren. Das gleiche beim heutigen CGI. Zusätzlich ist das eine bereichernde Sache. Allerdings fangen die Probleme heut schon meist beim Drehbuch an.

Ja genau. Es wird geklotzt und nicht gekleckert, alles auf den Tisch gehauen was da ist !
Und dann ordentlich getrickst und mit CGI rumgemacht das es nur so kracht. Und
irgendwann ist es einfach zuviel. Drehbuch wird von vornherein außer acht gelassen.

Eddie-Fan schrieb:Man hat auch oft das Gefühl, dass die heute keine Dramaturgie mehr können. Die Darsteller sind zudem auch häufig vernachlässigbar. Im Grunde ist es einem meist egal und geht einem am Arsch vorbei, wer in Horrorfilmen alles abnippelt. Die Charaktere sind meist alle für die Tonne und unsympathisch. Man fiebert mit keinem mehr mit.

Ja, das stimmt. Es werden zu wenig Symphatiefiguren, Identifikationsfiguren aufgebaut.
Und irgendwann geht alles nur noch über den Bodycount und möglichst viel Blut !  
Das "unterhält" manchmal eine Weile, wird aber auch schnell langweilig, vor allem
in der Masse in der es stattfindet. Es passiert zu wenig....Neues !

Wes Craven auf günstigen TV-Spuren. Das merkt man auch in vielerlei Hinsicht. Da haut der ein oder andere bekanntere Darsteller-Name auch nicht mehr viel raus. Der Film schlummert gemütlich vor sich hin und zeigt einige Naturaufnahmen aus den Sümpfen. Ab und zu muss man aufpassen, dass man nicht in den Sümpfen einpennt.

Die Story selbst ist auch nicht grad aufregend. Verbrecher wollen eine neu erfunde Formel und gehen dafür über Leichen.
Das Kostüm des verwandelten Forschers ist dabei noch am interessantesten und gelungensten umgesetzt. Der sich später verwandelnde Hauptbösewicht sieht dagegen eher wie aus der Muppet Show aus.

Fazit: Vielleicht noch ein (betrüblich-trauriger) Film für gaaanz verregnete Sonntage, aber nix für große Laune am Samstagabend.

In den 50ern gab es viel monströses Getier und andere gigantische Kreationen. Vieles davon erreichte auch den deutschen Raum, aber Warners Skorpione hat man uns bis heute vorenthalten. Somit musste vor einiger Zeit endlich mal die amerikanische BD her.
Die Bildqualität ist gut und erstrahlt in schönem Vollbild. Ist der Film denn auch gut, oder hat man ihn uns zu recht vorenthalten ? Das ist die Frage, auf die ich nun eingehe.

Monster-Freunde der 50er kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten. Dass dieser Film von den Bewertungen her allerdings nicht in hohe Gefilde eines "Tarantula" oder gar "Formicula" aufstieg, ist leider auch berechtigt. Die Stop-Motion Animationen sind zwar soweit toll, aus Zeit und Kostengründen konnte man allerdings nicht alles vernünftig fertigstellen. Somit laufen ausgerechnet die Viecher beim Höhepunkt nur noch schemenhaft und ohne Texturüberarbeitung über den Bildschirm. Das ist schade und gibt somit Punktabzug. Beim ansich schönen Schlusskampf des Mackers aller Skorpione fällt wiederum auf, dass mehrere Einstellungen immer und immer wieder wiederholt werden...nochmal Punktabzug.
Der Aufbau der Geschichte ist 50er Jahre üblich. Zunächst weiss also keiner was los ist und die Viecher treten erst etwas später in Erscheinung. Das ist gut gemacht und gefällt wie immer.
Die Trickaufnahmen verschiedener Viecher in einer Höhle sind astrein geworden und im Grunde der Höhepunkt. Da merkt man die Arbeit, bzw. die Überwachung dieser, von Willis O'Brien (King Kong). Man hat allerdings insgesamt das Gefühl, dass bei der (für Monsterfilm-Verhältnisse der 50er Jahre) recht langen Laufzeit von 88 Minuten die Action etwas zu kurz kommt. Der Film wird immer wieder von längeren Unterhaltungen unterbrochen, was ihn hier und da etwas ausbremst. Auch hier gibt es im Gegensatz zu Vorzeigeprodukten wie "Formicula" und "Tarantula" nochmals Punktabzug. Zählt man das alles zusammen, dann kann man schon verstehen, warum der Film bei der IMDb im Schnitt im 5er Bereich festhängt, während die anderen genannten Filme im 6er und 7er Bereich angesiedelt sind.
Bei den Darstellern entdeckt man als Genre-Freund bekannte Gesichter wie Mara Corday und besonders Richard Denning. Auch die Sounduntermalung ist typisch für die Zeit und unterhält gut.

Fazit: Für Fans des 50er Monsterkinos gute Unterhaltung, aber man muss Abstriche zu den ganz Großen der Zeit machen. Wenn man allerdings bedenkt, was man uns alles für Graupen (egal aus welchem Jahrzehnt) in Deutschland bis heute vorgesetzt hat, ist es schon verwunderlich, warum die Skorpione aussen vor blieben.

Nachdem ich letztens hier im Thread den "Black Scorpion" vorgestellt habe, komme ich nun zu einem weiteren Vertreter ohne deutsche Synchro - dem "ausserirdischen Ehemann".
Hierbei haben wir es wieder mit dem waschechten Paranoia-Kino der Amerikaner der 50er Jahre zu tun. Eine ausserirdische Rasse kommt in ein kleines Kaff, um zu infiltrieren. Später soll dann eine große Invasion daraus werden. In diesem Film ist im Gegensatz zu sonst in den 50ern alles etwas ruhiger und subtiler aufgebaut - das bietet eine schöne Suspense. Auch gibt es hier nicht das Macho-Rauhbein, was alles in die richtigen Wege leitet, sondern eine Frau stellt sich in erster Linie den Gefahren, die sich anbahnen. Denn nachdem sie geheiratet hat, bemerkt sie, dass es irgendwie nicht mehr ihr ehemals Verlobter sein kann. Bei all dem fällt einem natürlich sofort "Die Dämonischen" ein.
Und so kämpft die Frau ihren (zunächst) einsamen Kampf, da ihr natürlich keiner glauben will. Wo kämen wir denn da auch hin - gerade in den 50ern !

Das Design der Ausserirdischen ist jetzt nicht unbedingt für Oscarnominierungen gebaut, aber es sieht schon ganz gut und eigenständig aus. Hin und wieder gibt es zudem ein paar interessant gestaltete "Nebelschwaden". Der beste Special Effect ist aber, wenn z.B. durch den Blitz bei einem Gewitter kurz das eigentliche Antlitz der Ausseridischen im Gesicht der übernommenen Person aufleuchtet. Das ist echt stark gemacht.
Im weiteren Verlauf gibt es für die Zeit auch sogar gewisse Härten, und zwar wenn z.B. Hunde die Ausserirdischen bearbeiten.

Fazit: Alles in Allem haben wir hier einen richtigen guten Beitrag der grenzenlosen 50er Jahre SciFi-Welle. Der Film ist nichtmal so reisserisch wie andere Produktionen aus der Zeit, aber er ist interessant und bietet subtile Spannung. Nicht zu verstehen, warum es der Film damals nicht nach Deutschland schaffte.

Interessante Interpretation der Geschichte von Jekyll und Hyde. Mit der Verwandlungsszene werden die Erwartungen unterlaufen. Statt eines zottelköpfigen, knorrigen Monsters wird aus dem bärtigen und eher langweiligen Jekyll ein glattrasierter, weltgewandter und charismatischer Dandy.
Leider ist Hauptdarsteller Paul Massie nicht gut genug, um die Charaktere von Dr. Jekyll und Mr. Hyde zu verkörpern, aber er wird durch die wunderbare Hauptdarstellerin Dawn Adams als seine eher modern denkende Frau und Christopher Lee als Jekylls bester Freund (und Liebhaber seiner Frau), der ein kleiner Schuft mit Spielschulden ist, die Jekyll gerne abzahlt, reichlich entschädigt.
Das Produktionsdesign ist außergewöhnlich und wunderschön fotografiert, die ganze Sache sieht fantastisch aus. Mal etwas anderes von Hammer. Mir hat der Film sehr gut gefallen!

Also ich fand Paul Massies Leistung ganz ordentlich (vielleicht, weil er ja vergleichsweise unbekannt ist und ich ihn nicht mit bekannteren Schauspielern verglichen hatte).

Eddie-Fan schrieb:Nicht zu verstehen, warum es der Film damals nicht nach Deutschland schaffte.

Nicht zu verstehen, warum es der Film noch immer nicht in einer
der "Galerien"geschafft hat, die wie geschaffen dafür wären !

"Schlag 12 in London" hatte mir überhaupt nicht gefallen, obgleich auch
Christian Kessler, glaube ich, mal meinte, der Film wäre unterbewertet.
Warum weiss ich allerdings auch nicht...

Fynn schrieb:

Eddie-Fan schrieb:Nicht zu verstehen, warum es der Film damals nicht nach Deutschland schaffte.

Nicht zu verstehen, warum es der Film noch immer nicht in einer
der "Galerien"geschafft hat, die wie geschaffen dafür wären !

"Schlag 12 in London" hatte mir überhaupt nicht gefallen, obgleich auch
Christian Kessler, glaube ich, mal meinte, der Film wäre unterbewertet.
Warum weiss ich allerdings auch nicht...

Vielleicht ergibt sich ja was in der kommenden Galerie für "I married...". Ich könnte mir schon vorstellen, dass man sich da bemüht, oder vielleicht sogar schon bemüht hat.

Was "Schlag 12 in London" betrifft, tue ich mich auch schwer. Die anfängliche Atmosphäre finde ich noch klasse, aber wenn sich das dann fast nur noch in der Kneipe abspielt, wird es irgendwie langweilig für mich.

Eddie-Fan schrieb: Was "Schlag 12 in London" betrifft, tue ich mich auch schwer. Die anfängliche Atmosphäre finde ich noch klasse, aber wenn sich das dann fast nur noch in der Kneipe abspielt, wird es irgendwie langweilig für mich.

ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern...

Zum Film selbst werde ich wohl weiter nichts sagen müssen, da ihn alle hier auswendig kennen dürften. Ein netter, warmherziger und auch kitschiger Film, der (besonders an trüben Sonntagen) immer noch gut unterhält.
Man sollte aber aufpassen, welche Ausgabe man sich kauft. Denn es gibt auch einige Veröffentlichungen, die nur mit einer verschlimmbesserten Version erhältlich sind. Dort wurde E.T. teilweise mit CGI ersetzt und der Film auch "entschärft", indem Polizisten statt Waffen nun Walkie Talkies tragen. Die oben abgebildete BD, die ich habe, hat die originale Version. Soweit ich weiss, ist die BD aber schon sehr rar geworden. Welche anderen Veröffentlichungen noch die Originalfassung haben, kann ich aus dem Stehgreif nicht sagen. Also gut aufpassen !

Eddie-Fan schrieb:Man sollte aber aufpassen, welche Ausgabe man sich kauft. Denn es gibt auch einige Veröffentlichungen, die nur mit einer verschlimmbesserten Version erhältlich sind. Dort wurde E.T. teilweise mit CGI ersetzt und der Film auch "entschärft", indem Polizisten statt Waffen nun Walkie Talkies tragen. Die oben abgebildete BD, die ich habe, hat die originale Version. Soweit ich weiss, ist die BD aber schon sehr rar geworden. Welche anderen Veröffentlichungen noch die Originalfassung haben, kann ich aus dem Stehgreif nicht sagen. Also gut aufpassen !

Ich bin mir sicher die "schiessen sich mit sowas selbst ins Knie", denn welcher Filmfreund
der das weiss kauft schon neue Fassungen ?    Ich hab zwar nur die alte DVD, bleibe
aber lieber, wie auch in vielen anderen Dingen, genau dabei. Man weiss oft einfach nicht an
welchen Film sie nun gerade wieder rumgepfuscht haben und ich will eben auch das bekommen
was ich aus dem Kino kenne und nichts neues und angeblich "besseres". Deine BR, - ich hab
mal nachgesehen,  kostet bei Amazon inzwischen 39 €, aber irgendwelche Händler
verkaufen sie ebenfalls neu für unter 10 €. Na, das geht ja noch...

Fynn schrieb:

Eddie-Fan schrieb:Man sollte aber aufpassen, welche Ausgabe man sich kauft. Denn es gibt auch einige Veröffentlichungen, die nur mit einer verschlimmbesserten Version erhältlich sind. Dort wurde E.T. teilweise mit CGI ersetzt und der Film auch "entschärft", indem Polizisten statt Waffen nun Walkie Talkies tragen. Die oben abgebildete BD, die ich habe, hat die originale Version. Soweit ich weiss, ist die BD aber schon sehr rar geworden. Welche anderen Veröffentlichungen noch die Originalfassung haben, kann ich aus dem Stehgreif nicht sagen. Also gut aufpassen !

Ich bin mir sicher die "schiessen sich mit sowas selbst ins Knie", denn welcher Filmfreund
der das weiss kauft schon neue Fassungen ?    Ich hab zwar nur die alte DVD, bleibe
aber lieber, wie auch in vielen anderen Dingen, genau dabei. Man weiss oft einfach nicht an
welchen Film sie nun gerade wieder rumgepfuscht haben und ich will eben auch das bekommen
was ich aus dem Kino kenne und nichts neues und angeblich "besseres". Deine BR, - ich hab
mal nachgesehen,  kostet bei Amazon inzwischen 39 €, aber irgendwelche Händler
verkaufen sie ebenfalls neu für unter 10 €. Na, das geht ja noch...

Ah, ist sogar noch was zu so guten Preisen dabei ? Hab ich nicht gewusst. Dann ist das ja noch ok.
Manche haben sie aber auch schon gar nicht mehr, wie z.B. die OFDb.

Vor ein paar Wochen habe ich mir die "Dracula Complete Collection" vorgenommen. Dieses Package enthält folgende Filme:
Dracula (1931)
Dracula/spanische Version (1931)
Draculas Tochter (1936)
Draculas Sohn (1943)
Frankensteins Haus (1944)
Draculas Haus (1945)

Das Original mit Bela Lugosi ist ja irgendwie ein putziges Filmchen. In dem Streifen staubt es wirklich gewaltig an allen Ecken und Enden und Bela ist sowas von steif. Da ist der Frankenstein Film aus dem gleichen Jahrzent ein Feuerwerk gegen.
Das spanische Pendant macht es da schon besser und auch der Hauptdarsteller ist charismatischer. Allerdings hat der Film aufgrund von mehr Dialogen eine deutlich längere Laufzeit, was es irgendwann auch wieder zäher macht.

Am besten haben mir "Draculas Tochter" und "Dracula Sohn" gefallen. Diese Filme haben interessante Storys und einen recht guten Ablauf.

In den letzten beiden Filmen tummeln sich dann neben Dracula auch andere Monster aus dem Universal Stall und haben teils sogar längere Screentime als Dracula selbst. Unterhaltsam sind die beiden Filme auf jeden Fall, aber von den Storys her ziemlich beliebig und nicht besonders interessant. Die Filme sind aber immerhin flott inszeniert und man merkt so ein wenig, dass es so langsam auf die 50er Jahre zugeht.

Fazit: Zusammengefasst muss ich sagen, dass dieser Trip in die Urzeiten des Tonfilms schon ganz amüsant war. Insgesamt ist diese Zeit natürlich nicht jedermanns Sache - und ehrlich gesagt auf Dauer auch nicht mein Ding - aber es war dennoch schön und aufschlussreich, das alles mal zu sehen.

Eddie-Fan schrieb:Am besten haben mir "Draculas Tochter" und "Dracula Sohn" gefallen. Diese Filme haben interessante Storys und einen recht guten Ablauf.

Sowas kann ich ja überhaupt nicht ab, wenn sie plötzlich auf der "Sohn und Tochter Schiene"
fahren !  Da gibt es bei mir nur ganz ganz wenige Ausnahmen wie z.B. "Frankensteins
Tochter", der hatte mir gefallen, aber im Grunde finde ich diese Dinger blöde. Selbst die
Porno Branche hat da ja schon zugeschlagen und das thematisch ausgereizt,- zumindest
wenn der Titel nicht nur eine dämliche Videothekenschlamperei war. Die haben das wohl in
jedem Genre durchgezogen, aber ich vermute da seinerzeit Bela zu "schüchtern" war und
man keine grossen "Aktionen" von ihm erwarten konnte, oder ?  

Fynn schrieb:

Eddie-Fan schrieb:Am besten haben mir "Draculas Tochter" und "Dracula Sohn" gefallen. Diese Filme haben interessante Storys und einen recht guten Ablauf.

Sowas kann ich ja überhaupt nicht ab, wenn sie plötzlich auf der "Sohn und Tochter Schiene"
fahren !  Da gibt es bei mir nur ganz ganz wenige Ausnahmen wie z.B. "Frankensteins
Tochter", der hatte mir gefallen, aber im Grunde finde ich diese Dinger blöde. Selbst die
Porno Branche hat da ja schon zugeschlagen und das thematisch ausgereizt,- zumindest
wenn der Titel nicht nur eine dämliche Videothekenschlamperei war. Die haben das wohl in
jedem Genre durchgezogen, aber ich vermute da seinerzeit Bela zu "schüchtern" war und
man keine grossen "Aktionen" von ihm erwarten konnte, oder ?  

Keine Ahnung was der Bela war. Jedenfalls wirkte der völlig steif mit seinen Sitten. Der hatte nicht nur einen Stock im Arsch, sondern einen ganzen Stamm.

Was diese "Tochter" und Tralala Sachen angeht, bin ich auch nicht gerade ein Fan von. Aber hier in diesen "Urzeit-Filmen" haben sie das ganz interessant aufgezogen. Immerhin gab es im "Tochter Film" noch einen Bezug zum gepfählten Vater, denn die Tochter wollte ihn wieder auferstehen lassen.

Bei Bela Lugosi hatte ich oft den Eindruck, der spielt noch wie zu Stummfilmzeiten.
So overacting, wie der manchmal durch den Film von 1931 stolzierte.

VanHelsing schrieb:Bei Bela Lugosi hatte ich oft den Eindruck, der spielt noch wie zu Stummfilmzeiten.
So overacting, wie der manchmal durch den Film von 1931 stolzierte.

Das nervt mich daran auch oft ein bisschen. Und dann immer schön im Frack...
Ne ne, da sind aber meist auch die ganzen anderen "Dracula" Filme was es da so alles
gibt meist nicht so mein Fall und meist bleibe ich dann doch lieber bei Hammer !
Außer sowas wie "Vampiro", das finde ich dann wieder stark !