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"Das blutrote Kleid" ( In Fabric, Großbritannien, 2018 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2010 - 2019
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"Das blutrote Kleid" ( In Fabric, Großbritannien, 2018 )
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Mode ist Geschmackssache und Vorsicht, - sie kann durchaus auch tödlich enden ! Das leuchtend blutrote Kleid, das Sheila ( Marianne Jean-Baptiste ) in einem Luxuskaufhaus beim Schlussverkauf entdeckt, muss sie einfach haben ! Sie spürt, dass sich alles in ihrem Leben zum Guten wenden wird, wenn sie dieses Stück tragen wird. Hohe Erwartungen an ein Stück Stoff. Aber Sheila kann ja auch nicht wissen, dass das Kaufhaus ein düsteres Geheimnis hegt und ein uralter Fluch auf dem Stück Stoff lastet. Daher wendet sich auch erst mal nichts zum Guten für Sheila, die sich erst vor einiger Zeit von ihrem Mann getrennt hat. Viel mehr entpuppt sich der Fummel als schrecklicher Fehlkauf, den schon so manch einer mit dem Leben bezahlt hat. Aber während der eigene Sohn das Zimmer bumsfidel mit der Freundin zu nutzen weiss lebt Sheila getrennt vom Mann und ist per Annonce auch mal auf der Suche nach dem neuen Glück. Und da will man ja nicht gleich den schlechtesten Eindruck hinterlassen. Irgendwo ist „In Fabric“ sicher auch deutliche Kritik an der Konsumgesellschaft, da lässt Peter Strickland auch gar keine Zweifel aufkommen. Wenn britischer Humor auf italienischen Giallo in der Bekleidung eines blutroten Abendkleides trifft, dann hätte ich nicht vermutet das das funktionieren könnte, - aber : Peter Strickland beweist eindeutig das Gegenteil !
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Auch in dem Kaufhaus ist der Hinweis auf Dario Argento wieder im Ansatz verborgen. Man hat den Eindruck das alle Verkäuferinnen dort Hexen oder ähnliches sind. An einer Stelle des Films nehmen sich zwei von ihnen eine Schaufensterpuppe vor, ziehen sie komplett aus und waschen sie. Währenddessen beobachtet dies zufällig ein Mann auf der anderen Straßenseite. Er greift sich dabei sofort in den Schritt und fängt an zu onanieren. Das alles ist natürlich insgesamt wenig spannend, aber in der Szenerie mit Musik und Schnitt wirklich beachtlich. So macht Peter Strickland den Zuschauer ganz nebenbei zum Voyeur des eigenen Spiels.
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Trotz allem wirkt der Film sehr düster, er hat eine ungewöhnlich starke Anziehungskraft, aber er ist auch satt und kräftig in den Farben und beinahe suggestiv in seiner Bildsprache die teils stark an einen Argento erinnert. Auch hat man leicht den Eindruck das außer "Sheila" alle irgendwo „an der Waffel“ haben und man hat damit vielleicht ein Krematorium erschaffen das die Protagonistin wie durch einen Alptraum laufen lässt. Wer jetzt einen Film mit hohem Bodycount sehen will, der ist bei „Das blutrote Kleid“ mehr als verkehrt, kein Tröpfchen fließt durch diesen Film. Doch macht der Film dies mit seinem überaus absurden Humor lässig wett und nutzt er die optischen Anleihen des Giallo ganz ausgezeichnet. Chapeau ! 9/10
Mode ist Geschmackssache und Vorsicht, - sie kann durchaus auch tödlich enden ! Das leuchtend blutrote Kleid, das Sheila ( Marianne Jean-Baptiste ) in einem Luxuskaufhaus beim Schlussverkauf entdeckt, muss sie einfach haben ! Sie spürt, dass sich alles in ihrem Leben zum Guten wenden wird, wenn sie dieses Stück tragen wird. Hohe Erwartungen an ein Stück Stoff. Aber Sheila kann ja auch nicht wissen, dass das Kaufhaus ein düsteres Geheimnis hegt und ein uralter Fluch auf dem Stück Stoff lastet. Daher wendet sich auch erst mal nichts zum Guten für Sheila, die sich erst vor einiger Zeit von ihrem Mann getrennt hat. Viel mehr entpuppt sich der Fummel als schrecklicher Fehlkauf, den schon so manch einer mit dem Leben bezahlt hat. Aber während der eigene Sohn das Zimmer bumsfidel mit der Freundin zu nutzen weiss lebt Sheila getrennt vom Mann und ist per Annonce auch mal auf der Suche nach dem neuen Glück. Und da will man ja nicht gleich den schlechtesten Eindruck hinterlassen. Irgendwo ist „In Fabric“ sicher auch deutliche Kritik an der Konsumgesellschaft, da lässt Peter Strickland auch gar keine Zweifel aufkommen. Wenn britischer Humor auf italienischen Giallo in der Bekleidung eines blutroten Abendkleides trifft, dann hätte ich nicht vermutet das das funktionieren könnte, - aber : Peter Strickland beweist eindeutig das Gegenteil !
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Auch in dem Kaufhaus ist der Hinweis auf Dario Argento wieder im Ansatz verborgen. Man hat den Eindruck das alle Verkäuferinnen dort Hexen oder ähnliches sind. An einer Stelle des Films nehmen sich zwei von ihnen eine Schaufensterpuppe vor, ziehen sie komplett aus und waschen sie. Währenddessen beobachtet dies zufällig ein Mann auf der anderen Straßenseite. Er greift sich dabei sofort in den Schritt und fängt an zu onanieren. Das alles ist natürlich insgesamt wenig spannend, aber in der Szenerie mit Musik und Schnitt wirklich beachtlich. So macht Peter Strickland den Zuschauer ganz nebenbei zum Voyeur des eigenen Spiels.
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Trotz allem wirkt der Film sehr düster, er hat eine ungewöhnlich starke Anziehungskraft, aber er ist auch satt und kräftig in den Farben und beinahe suggestiv in seiner Bildsprache die teils stark an einen Argento erinnert. Auch hat man leicht den Eindruck das außer "Sheila" alle irgendwo „an der Waffel“ haben und man hat damit vielleicht ein Krematorium erschaffen das die Protagonistin wie durch einen Alptraum laufen lässt. Wer jetzt einen Film mit hohem Bodycount sehen will, der ist bei „Das blutrote Kleid“ mehr als verkehrt, kein Tröpfchen fließt durch diesen Film. Doch macht der Film dies mit seinem überaus absurden Humor lässig wett und nutzt er die optischen Anleihen des Giallo ganz ausgezeichnet. Chapeau ! 9/10
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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