"The Artifice Girl - Sie ist nicht real" ( The Artifice Girl, USA, 2022 )

Gareth ist Programmierer und wird wegen des Verdachts auf Pädophilie von zwei Beamten
verhört. Die merken jedoch schnell das es so einfach auch nicht ist, denn in Wahrheit ist
die ganze Geschichte noch um ein vielfaches komplexer : in Wirklichkeit ist Gareth, - der
übrigens von Autor und Regisseur Franklin Ritch himself dargestellt wird, - Special Effect
Künstler und gibt an bereits bereits bei der "Star Wars" Reihe von George Lucas 
mitgearbeitet zu haben. Er habe Avatare für Alec Guiness geschaffen und nun den Lockvogel 
"Cherry" für Pädophile, dessen Bild die Beamten auf seinem Computer gefunden haben. 
"Cherry" jedoch lernt ohne Pause Tag und Nacht, obwohl sie äußerlich mal gerade wie zwölf 
Jahre aussieht. Gareth und auch die Agenten die nun mit ihm zusammenarbeiten stellt 
die Kleine nun schon bald vor ein echtes Problem...




Der Film ist in drei Kapitel unterteilt, wobei die musikalische Untermalung äußerst bescheiden
ausfällt. Das Ganze kommt nahezu kammerspielartig und mit nur wenigen Personen daher
und auch die Locations sind relativ einfach gehalten. Der Film spielt in seinen jeweiligen
Kapiteln immer auf einer anderen Zeitebene wobei der noch junge Gareth von Regisseur
und Autor Franklin Ritch selbst gegeben wird und der ältere Gareth von Lance Henriksen


Regisseur Franklin Ritch

Action und Popcornfreunde sind hier nahezu fehl am Platz, der Film bietet eine Sciene Fiction
Welt die längst so fern doch gar nicht mehr scheint und  "Terminator"(en) den Weg weist.
Vielleicht liegt auch hier ein bisschen das Problem des ansich wirklich sehr guten Films :
man fragt sich doch hin und wieder ob immer alles bei einer relativ "vernünftigen Unterhaltung"
bliebe, oder rastet so eine Maschine nicht doch irgendwann mal komplett aus ? Denn
letztlich sind und bleiben es eben....Maschinen. Auch wenn sie noch so menschlich aussehen !

Letztlich 6,5/10