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VanHelsing schrieb:Ungewöhnlich, dass die Musiknummern auf deutsch gesungen werden. In den meisten Musikfilmen werden ja die englischen Songs beibehalten.

Ja. Und es war auch nichts untertitelt, wobei man UT sicher dazuschalten kann, denke ich.
Aber das muss ich ja nicht wenn alles in deutscher Sprache abläuft !

Fynn schrieb:

VanHelsing schrieb:Ungewöhnlich, dass die Musiknummern auf deutsch gesungen werden. In den meisten Musikfilmen werden ja die englischen Songs beibehalten.

Ja. Und es war auch nichts untertitelt, wobei man UT sicher dazuschalten kann, denke ich.
Aber das muss ich ja nicht wenn alles in deutscher Sprache abläuft !

Lieder in deutsch umzusetzen ist allerdings wirklich seltsam, weil da mit Sicherheit einiges an Sinn verloren geht. Sprache ansich zu synchronisieren ist nicht unbedingt ein Problem. Da muss zwar auch manch Satzaufbau sprachbedingt etwas verändert werden, aber bei Musik kommt noch erschwerend hinzu, dass sich Musiktexte praktisch immer reimen. Das klappt dann bei einer Übersetzung aber endgültig nicht mehr 1:1 !

Fynn schrieb:

VanHelsing schrieb:Ungewöhnlich, dass die Musiknummern auf deutsch gesungen werden. In den meisten Musikfilmen werden ja die englischen Songs beibehalten.

Ja. Und es war auch nichts untertitelt, wobei man UT sicher dazuschalten kann, denke ich.
Aber das muss ich ja nicht wenn alles in deutscher Sprache abläuft !

Eddie-Fan schrieb: Lieder in deutsch umzusetzen ist allerdings wirklich seltsam, weil da mit Sicherheit einiges an Sinn verloren geht. Sprache ansich zu synchronisieren ist nicht unbedingt ein Problem. Da muss zwar auch manch Satzaufbau sprachbedingt etwas verändert werden, aber bei Musik kommt noch erschwerend hinzu, dass sich Musiktexte praktisch immer reimen. Das klappt dann bei einer Übersetzung aber endgültig nicht mehr 1:1 !

@Eddie, nein, die Texte müssen sich nicht immer reimen, tun sie auch nicht. Sie werden eben
einfach nur gesungen. Wenn sie sich reimen ist es gut, wenn nicht ist es auch gut. Sie müssen
wohl einfach nur zur Musik passen. Und m.W. ist dieser Film auch nicht der einzige der deutsche
Texte enthält, ich glaube da gibt es noch andere. Ist natürlich möglich das der Originaltext
inhaltlich anderes enthält, aber emotional passt. Und sicher versucht man auch den Text dem
Original inhaltlich anzupassen, das glaube ich schon. Ist aber sicher nicht leicht.

Und noch einmal etwas musikalisches, - aber kein Musical ! Dafür ein Film von Clint Eastwood,
der wohl irgendwo untergegangen ist, denn er ist bereits von 2014, also gute 10 Jahre alt !
Der Film erzählt die Geschichte von Frankie Valli und den "Jersey Boys", den späteren
"Four Seasons". Interessant ist das der echte Valli auch der ausführende Produzent neben
Eastwood ist, nur spielen hätte er sich natürlich schlecht können. Es gibt viel zu sehen von
dem Enthusiasmus, über den Erfolg, die Enttäuschung, die Streitereien. Wie man Filme macht,
das weiss Eastwood zweifellos und hat es auch im hohen Alter nicht vergessen. Das er nun
gerade einen Film über eine Pop Band dreht, das ist eher eine Überraschung. Der Film war wohl
zuvor jahrelang am Broadway als Musical erfolgreich, aber dies ist kein Musical.
Dafür aber vllt ein Film für unseren Eddie ! Passend und mit einem Augenzwinkern
sieht sich dann noch in einer Szene einer der Agierenden gerade eine Folge von "Rawhide" an.
6/10

Fynn schrieb:Und noch einmal etwas musikalisches, - aber kein Musical ! Dafür ein Film von Clint Eastwood,
der wohl irgendwo untergegangen ist, denn er ist bereits von 2014, also gute 10 Jahre alt !
Der Film erzählt die Geschichte von Frankie Valli und den "Jersey Boys", den späteren
"Four Seasons". Interessant ist das der echte Valli auch der ausführende Produzent neben
Eastwood ist, nur spielen hätte er sich natürlich schlecht können. Es gibt viel zu sehen von
dem Enthusiasmus, über den Erfolg, die Enttäuschung, die Streitereien. Wie man Filme macht,
das weiss Eastwood zweifellos und hat es auch im hohen Alter nicht vergessen. Das er nun
gerade einen Film über eine Pop Band dreht, das ist eher eine Überraschung. Der Film war wohl
zuvor jahrelang am Broadway als Musical erfolgreich, aber dies ist kein Musical.
Dafür aber vllt ein Film für unseren Eddie ! Passend und mit einem Augenzwinkern
sieht sich dann noch in einer Szene einer der Agierenden gerade eine Folge von "Rawhide" an.
6/10

Nö, eher nicht (mehr).

Hab zwar damals mal das ein oder andere in der Art gesehen, wie z.B. "Die Buddy Holly Story", oder auch "Ritchie Valens Story" und ähnliches, aber heute eher nicht mehr. Ich höre lieber die originale Musik und bin gut belesen, was Biographien betrifft. Das letzte in der Art was ich gesehen habe, war die "Johnny Cash Story" mit Joaquin Phoenix". Das war wirklich nett, aber mehrmals gucken für die Sammlung ist nicht.

Ein im Knast sitzender Alkoholschmuggler bittet um Freilassung, weil ein korrupter Sheriff seinen Bruder auf dem Gewissen hat. Als die Behörden zustimmen, weil ihnen diese Korruptionen selbst ein Dorn im Auge sind, kann die gefährliche Jagd auf den Sheriff und seine zahlreichen Gehilfen beginnen.

Zur Abwechslung mal ein alter Actionklopper. Der Recke Burt Reynolds kloppt sich kantig und knorrig durch die Geschichte. Sein Gegenpart, der hier von Ned Beatty gespielt wird, macht das ebenfalls gut. Das schmierige Südstaaten-Ambiente kommt zudem gut zur Geltung.
Wer die typischen Auto-Verfolgungsjagden der 70er Jahre mag, kommt hier zusätzlich auf seine Kosten - obwohl man das auch schon spektakulärer aus dieser Zeit gesehen hat.
Insgesamt hatte ich den Film von damals her generell etwas actionlastiger in Erinnerung, er wird aber immer wieder auch von längeren ruhigen Sequenzen abgelöst.

Fazit: War mal wieder schön, in einen alten Actionstreifen der 70er abzutauchen, auch wenn ich ihn als actionlastiger in Erinnerung hatte.

Burt Reynolds ist nicht mein Fall, da halte ich mich raus ! Es gibt nur wenige
Filme die ich mit ihm mochte, z.B. : "Der Mann, der die Katzen tanzen ließ"

Fynn schrieb:Burt Reynolds ist nicht mein Fall, da halte ich mich raus ! Es gibt nur wenige
Filme die ich mit ihm mochte, z.B. : "Der Mann, der die Katzen tanzen ließ"

Früher habe ich mal öfter Burt Reynolds gesehen. Es war aber auch nie so, dass ich seine Karriere verfolgt habe und unbedingt jeden seiner neuen Filme gucken musste.

Fynn schrieb:Burt Reynolds ist nicht mein Fall, da halte ich mich raus ! Es gibt nur wenige
Filme die ich mit ihm mochte, z.B. : "Der Mann, der die Katzen tanzen ließ"

Eddie-Fan schrieb:Früher habe ich mal öfter Burt Reynolds gesehen. Es war aber auch nie so, dass ich seine Karriere verfolgt habe und unbedingt jeden seiner neuen Filme gucken musste.

Reynolds habe ich immer mit dem typischen Stil der 70iger in Verbindung gebracht : also ein
oranges Hemd, (was ja damals modern war) einen Schnauzer und eine große Klappe,
schnelle Autos und Filme mit hübschen Frauen, die er natürlich alle locker bekommen hat.
Handlung war meist nicht allzu dolle, aber er hatte ja tatsächlich indianisches Blut in sich
und das kam in ein oder zwei seiner Filmen auch zum Tragen und die fand ich tatsächlich
auch sehr gut. "Navajo Joe" ( bzw. Kopfgeld: Ein Dollar) von Sergio Corbucci habe ich sogar.

Gestern abend habe ich mir die Doku über Dick Miller, "That Guy Dick Miller", angesehen.

Ich hatte eigentlich einen netten Abend mit dieser Scheibe erwartet, nur das es letztlich soviel
Spass machen würde, das hätte ich dann am Ende dann wohl doch nicht gedacht ! Toll !
Natürlich gab es keinen deutschen Ton, aber bis auf zwei kurze Stellen war alles untertitelt
so das auch ich dem prima folgen konnte und an manchen Stellen echt lachen musste.

Der Film ist auf DVD und BD vorhanden und erzählt die Lebensgeschichte von Dick Miller incl
seiner Kindheit mit Eltern, Jugend und erste Erfahrungen allgemein soweit vorhanden. Das
ist wirklich alles sehr interessant und macht auch Spass !

Spass machen erst recht auch die Extras. Dazu gehört :

Premiere in L.A. : Interviews mit Dick & Lainie Miller, Elijah Drenner, Roger Corman, u.a. (48:31 Min.)
Outtakes (4:52 Min.)
Home Movies - Dick Millers persönliche Privatfilme (3:05 Min.) - ohne Ton
Interview mit Rick Baker (4:06 Min.)
Crowdfunding-Video (2:51 Min.)
Trailer (2:25 Min.)

Beim Schauen der Lebensgeschichte von Dick Miller hatte ich bereits mehr Spass als ich zunächst
erwartet hatte, obwohl ich schon dachte das es ganz lustig werden könnte das zu sehen. Aber es
war besser ! Übertroffen wurde es allerdings von den Extras, und auch ganz speziell von den
Interviews mit Dick & Lainie Miller und den anderen. Die haben mir besonders gefallen !
Quentin Tarantino, der wohl ein Fan von Miller ist, besetzte ihn sogar für seinen Film "Pulp Fiction"
in einer kurzen Szene, was Dick wohl sehr stolz gemacht haben soll. Als er später hörte das
Tarantino ausgerechnet diese Szene geschnitten habe, wäre er am Boden gewesen...
Tarantino wollte ihm dies wohl später erklären, habe dies aber nie getan...
Im Übrigen meinte Lainie Miller das es bei der IMDb Angaben gäbe, das Dick bei einigen wenigen
Filmen Regie geführt habe. Das wäre falsch, er habe bei keinem Film jemals Regie geführt !

Wie auch immer, - eine gelungene VÖ von Subkultur die man empfehlen kann !

Ach ja, Subkultur war das. Ich war gestern schon am überlegen, dass doch irgendein deutsches Label vor ein paar Jahren mal sowas in Angriff genommen hat.

Eddie-Fan schrieb:Ach ja, Subkultur war das. Ich war gestern schon am überlegen, dass doch irgendein deutsches Label vor ein paar Jahren mal sowas in Angriff genommen hat.

Ja, und ist ja eine Combo. Die dann jetzt für unter 10 € ist okay und macht echt Spass !

Vorhin erst gekommen und gleich gesehen da ich richtig Bock drauf hatte !

Nick Parker mag manchmal etwas unbeholfen wirken, doch leider ist er nur blind wie ein Maulwurf.
Sein Augenlicht hat er im Vietnam-Krieg eingebüßt, aber seitdem benutzt er seinen Gehstock auch
als Schwert, das er im Dschungel perfekt gelernt hat einzusetzen. Durch Frank, einen ehemaligen
Kriegskameraden und Chemiker gerät er nun in einen Entführungsfall, denn Frank ist gezwungen
für Gangster Drogen herzustellen. Und sie haben auch Billy dazu, Franks minderjährigen Sohn
um ihn zu erpressen, das zu tun was er für sie tun soll. Nur haben sie nicht mit Nick gerechnet...


Ein richtiger Action Kracher wie er für die 80iger typisch war, mit einem tollen Rutger Hauer !
Terry O’Quinn, den man auch als "The Stepfather" kennt spielt hier die Rolle von Parker's
Freund Frank, der gezwungen ist Drogen zu mischen. Zu dieser Zeit hatte er allerdings noch
seinen richtigen Namen Terrance Kevin Quinn, wie man im Nachspann sehen kann. Der Film ist
irgendwo keine Granate, er ist simpel geschrieben, aber durchaus unterhaltsam, die Charaktere
überzeugen weitesgehend, auch wenn das ein oder andere Klischee nicht vermieden wird. 6/10

Das wusste ich gar nicht, dass Terry O'Quinn eigentlich Terrance Kevin heißt.

VanHelsing schrieb:Das wusste ich gar nicht, dass Terry O'Quinn eigentlich Terrance Kevin heißt.

Kann man bei Wiki nachlesen.

Und klar, ich glaube Terry ist nur die Abkürzung für Terrance. Weiss ich nicht, vermute es aber.

hatte die letzten Tage ein paar Western geschaut.

Vera Cruz Burt Lancaster, Gary Cooper
Rio Lobo John Wayne, Dean Martin
Alamo John Wayne , Richard Widmark
Zwei rechnen ab Burt Lancaster, Kirk Douglas
Der Weg nach Westen Kirk Douglas, Richard Widmark, Robert Mitchum
Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe James Garner, Jack Elan
Mackannes Gold Gregory Peck, Telly Savalas

haben mir alle sehr gut gefallen.

schimanski schrieb:hatte die letzten Tage ein paar Western geschaut.

Vera Cruz Burt Lancaster, Gary Cooper
Rio Lobo John Wayne, Dean Martin
Alamo John Wayne , Richard Widmark
Zwei rechnen ab Burt Lancaster, Kirk Douglas
Der Weg nach Westen Kirk Douglas, Richard Widmark, Robert Mitchum
Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe James Garner, Jack Elan
Mackannes Gold Gregory Peck, Telly Savalas

haben mir alle sehr gut gefallen.

Die habe ich damals auch (fast) alle mal gesehen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir natürlich "Alamo" und auch "Vera Cruz" und "Zwei rechnen ab". Von dem komödiantischen Western "Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe" weiss ich zwar auch noch was, aber das ist dann eher nicht so mein Ding.

Habe gestern Saw X . War um Längen besser als der neunte Teil. Aber im Großen und Ganzen wusste der Teil nicht zu überzeugen. Man hatte das Gefühl, dass einfach ein Teil gedreht wurde, weil man es den Fans recht machen wollte. Den neunten Teil habe ich mir schon nicht gekauft und bei diesem Teil bin ich auch außen vor.

Nachdem ich gestern unbedingt noch was gucken wollte, mich aber zu nichts richtig
durchringen konnte, bin ich irgendwann bei "The Pope's Exorcist" hängengeblieben..

Als alter und echter Fan des Original "Exorzisten" von William Friedkin habe ich nach unzählig
vielen Filmen dieser Art nicht allzu viel erwartet, muss ich sagen. Es gab für mich immer ein
paar gute Nachzügler innerhalb des Subgenres, aber das meiste davon war Käse. Zumindest
das meiste davon was ich je gesehen hab, - und so wenig waren das auch nicht.

Dieser hier kommt mit seiner Story recht schnell zur Sache, - was auch gut so ist, denn der
Teufel verschwendet nun mal keine Zeit ! Und daher wird auch unser wackerer Exorzist
just nach Spanien geschickt wo es einen besonders krassen Fall geben soll ! Und tatsächlich,
genau so ist es, der dort lebende kleine Junge hält der gestrengen Prüfung des Exorzisten
stand und schnell wird klar, da muss etwas getan werden, - und zwar schnell, denn sonst
wird der Kleine die Tortur nicht lange überleben !

Also Russell Crowe ist ja ein versierter Darsteller und läuft auch hier wieder zu Bestform auf.
Besser aber noch bei weitem ist die Darstellung des besessenen Jungen, - meinen Respekt !
Damit hat er seinen eigenen Hauptdarsteller glatt an die Wand gespielt und es ist doch
manchmal wirklich erstaunlich zu was Kinder imstande sind ! Die Location wechseln nicht
sehr oft, dafür sind aber die Kulissen nett anzusehen und überzeugen auch. Der Film ist zwar
ein "Exorzisten" Film und behandelt auch eine solche Geschichte, bietet andererseits aber
neben dieser Geschichte noch andere "Schauplätze", sprich kleinere Nebenhandlungen.

Fazit : was den Film interessant macht sind genau diese genannten Nebenhandlungen
und vor allem das Spiel des Jungen als Besessenen. Ein Pfarrer der auf seinem Moped mal
grad nach Spanien fährt um einem Jungen zu helfen, dabei sieht man immerhin schöne Bilder !
Der Exorzismus ansich ist mit Friedkins Film bereits ausgereizt da er den zur Perfektion
gebracht hat und alles danach ein Abklatsch war. Aber trotzdem musste das hier natürlich
auch gezeigt werden, - nicht besser als 1973, aber inhaltlich wichtig und gut !
Hat Spass gemacht ! 6/10

Freut mich, dass er dir gefallen hat. Ich hatte ja auch schon letztens berichtet und ihn mehr oder weniger empfohlen.

Eddie-Fan schrieb:Freut mich, dass er dir gefallen hat. Ich hatte ja auch schon letztens berichtet und ihn mehr oder weniger empfohlen.

Ja. Das war mal was eigenständiges, nicht wieder der 7.975 "Exorzisten" Abklatsch !
Die hat es ja nun echt mehr als genug gegeben, da war das mal ganz erfrischend !