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Ein Remake von ....wär toll !
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Na ja...ich finde das schon schwierig. Die Asiaten haben es ja oftmals mit irgendwelchen Küchengeräten oder Geistern oder ähnlichem, also deren Stil unterscheidet sich schon stark vom westlichen, - finde ich. Auf ihre Art sind diese Filme teils schon sehr gut, nur eben auch anders. Das kann man mal machen und ist ja auch schon gemacht worden, aber im Grunde kommt dann nicht viel Neues bei raus. Insofern finde ich sie in den meisten Fällen, - wenn vllt auch nicht immer und grundsätzlich, eher überflüssig.VanHelsing schrieb:Findet Ihr Hollywood - Remakes von asiatischen Gruselfilmen (also THE GRUDGE, THE EYE usw.) eigentlich berechtigt ?
Ich meine, klar ist die westliche Sichtweise eine andere als die asiatische, aber meist erreichen doch die Remakes nicht die Atmosphäre der Originale oder gibt es da auch Gegenbeispiele ?
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: Ein Remake von ....wär toll !
Ja, sehe ich ähnlich - manche Dinge lassen sich schwer oder gar nicht übertragen, das funktioniert dann nicht wirklich und wird womöglich beliebig.
Aber wie sieht's denn mit einem Remake / einer Neuverfilmung von RAUMPATROUILLE aus ? Wäre das wirklich wünschenswert ?
Aber wie sieht's denn mit einem Remake / einer Neuverfilmung von RAUMPATROUILLE aus ? Wäre das wirklich wünschenswert ?
Re: Ein Remake von ....wär toll !
Das wäre interessant ! Aber ich fürchte, das es nicht den Charme der alten Serie hätte, wo man noch mit dem Bügeleisen durch die Galaxis reist ! Auch dieser s/w Charakter hat schon was und auch die Darsteller, auch wenn ich es gern mal in Farbe sehen würde. Aber heute würde man es garantiert in Farbe drehen ! Frage ist nur mit WEM ?VanHelsing schrieb: Aber wie sieht's denn mit einem Remake / einer Neuverfilmung von RAUMPATROUILLE aus ? Wäre das wirklich wünschenswert ?
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
hätte man nach der 5 oder 6 Folge in Farbe gedreht, bin ich mir sicher das noch mehr Folgen gedreht worden wären. Ich schätze mal das die s/w Folgen nicht in andere Länder verkauft werden konnten.
Wahrscheinlich das nur 7 Folgen gedreht wurden, hat die Serie in den Kultstatus erhoben.
„Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit.“
warum sollte es ein Remake geben. Ich sage nur: Uns bleibt eine vergnügliche Erinnerung.
nur nebenbei bemerkt: 1966 lief die Enterprise im amerikaniscchen TV an. In Farbe. Das war der kleine aber gravierende Unterschied zur Orion. In s/w wäre das nie so ein gigantischer Erfolg geworden. Aber das ist eine andere Geschichte.
Wahrscheinlich das nur 7 Folgen gedreht wurden, hat die Serie in den Kultstatus erhoben.
„Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit.“
warum sollte es ein Remake geben. Ich sage nur: Uns bleibt eine vergnügliche Erinnerung.
nur nebenbei bemerkt: 1966 lief die Enterprise im amerikaniscchen TV an. In Farbe. Das war der kleine aber gravierende Unterschied zur Orion. In s/w wäre das nie so ein gigantischer Erfolg geworden. Aber das ist eine andere Geschichte.
schimanski- Stammuser
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Gut möglich. Heute sehen wir das s/w ja eher als Nostalgiefaktor und es "passt" auch irgendwie zur Serie. Aber damals wäre die Ausstrahlung einer solchen Serie in Farbe vllt ansich schon eine kleine Sensation gewesen. Und Rolf Honold, der Autor der Serie, der damals auch bereits weitere Folgen geschrieben hatte, hat bestätigt, das diese eigentlich in Farbe hätten gedreht werden sollen. So sind sie aber nur wegen der enormen Kosten, - ja, die Serie war WIRKLICH sehr teuer, bei 7 Folgen in s/w geblieben und Honold's andere Abenteuer kann man nur in Romanform lesen. Er selbst sagt allerdings das diese auch qualitativ weniger gut waren, da er zeitgleich an einem anderen Projekt arbeiten musste.schimanski schrieb:hätte man nach der 5 oder 6 Folge in Farbe gedreht, bin ich mir sicher das noch mehr Folgen gedreht worden wären.
Das ist falsch ! Die Serie wurde nachschimanski schrieb: Ich schätze mal das die s/w Folgen nicht in andere Länder verkauft werden konnten.
Frankreich (1965)
Holland (1965)
Schweden (1966)
Österreich (1967)
Belgien (1967)
Jugoslawien (1968)
Schweiz (1970)
Italien (1974)
Portugal (1976)
Ungarn (1967 / 1980)
Republik Südafrika (1973)
Afrika
Asien
verkauft. Das Datum hinter dem jeweiligen Land zeigt das des Vertragsabschlusses. Die "ORION" ist also durchaus in so einige ferne Länder "geflogen", - was für die damalige Zeit sicher ein enormer Erfolg war, vermute ich einfach mal. Diese Information stammt dankenswerterweise aus dem hervorragenden Buch von Josef Hilger, das ich nur empfehlen kann !
Es gibt ja auch ein "ORION MUSEUM" und keine andere, - vor allem deutsche Serie, hat zu dieser Zeit ein solches Merchadesign genossen. Das gab es einfach nicht ! Bei der "ORION" schon, auch wenn in einem solchen Umfang wie Lucas es heute betreiben würde.
Das denke ich irgendwie schon auch. Nur warum haben dann so Endlos - Serien wie z.B. "Bonanza" auch so einen Kultstatus ? Die kennt doch auch jeder.schimanski schrieb: Wahrscheinlich das nur 7 Folgen gedreht wurden, hat die Serie in den Kultstatus erhoben.
Das Remake würde vllt einige Fans bekommen durch Jugendliche die das Original nicht kennen. Wir Oldies würden zum Original schielen und sagen : Nobody does it better !schimanski schrieb: warum sollte es ein Remake geben. Ich sage nur: Uns bleibt eine vergnügliche Erinnerung.
tja...müssig darüber nachzudenken da man die Zeit eh nicht zurückdrehen und es nochmal ausprobieren kann ! Die "Enterprise" war nunmal in Farbe und die "Orion" in s/w, - da lässt sich nix dran drehen. Am 17.9.1966 startete die "Orion" abends erstmals zur "Primetime" um 20.15 Uhr und erreichte 37% der Einschaltqoute. Da das nicht nur die erste Folge war, war es gleichzeitig auch der schlechteste Wert für die "Orion". Eine der Folgen erreichte bis zu 56% Einschaltqoute. Von sowas können TV Anstalten heutzutage wohl nur noch leise träumen...schimanski schrieb: nur nebenbei bemerkt: 1966 lief die Enterprise im amerikaniscchen TV an. In Farbe. Das war der kleine aber gravierende Unterschied zur Orion. In s/w wäre das nie so ein gigantischer Erfolg geworden. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Dass Neuverfilmungen bekannter Vorbilder funktionieren können, hat die neue PLANET DER AFFEN Filmreihe oder der KING KONG von 2005 ja bewiesen.
Ich bin zwar nicht unbedingt für Remakes, aber wenn sie sehr gut gemacht sind, ziehe ich sie dennoch dem ganzen TRANSFORMERS & Co. - Zeugs vor.
Ich bin zwar nicht unbedingt für Remakes, aber wenn sie sehr gut gemacht sind, ziehe ich sie dennoch dem ganzen TRANSFORMERS & Co. - Zeugs vor.
Re: Ein Remake von ....wär toll !
Sehe ich ähnlich. Tim Burton hatte ja damals ein echtes Remake im Sinn und das hat irgendwie nicht funktioniert. Diese Story nun war aber irgendwie eigenständig und hat als Sequel wunderbar funktioniert. Das hätte ich auch nicht unbedingt erwartet und noch weniger, das ich den 3. Teil nun beinahe als den besten der ganzen Reihe empfinde ! Das war echt Spitze !VanHelsing schrieb:Dass Neuverfilmungen bekannter Vorbilder funktionieren können, hat die neue PLANET DER AFFEN Filmreihe oder der KING KONG von 2005 ja bewiesen.
Ich bin zwar nicht unbedingt für Remakes, aber wenn sie sehr gut gemacht sind, ziehe ich sie dennoch dem ganzen TRANSFORMERS & Co. - Zeugs vor.
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Ich glaube Schimmi hatte gar nicht mehr gesehen was ich noch zur "ORION" geschrieben hatte...
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Bei manchen Klassikern bin ich ganz froh, wenn es zu keinem Remake käme.
Ich stelle mir gerade vor, wie wohl ein zeitgemäßes Remake von DIE FOLTERKAMMER DES HEXENJÄGERS in Zeiten des "Torture Porn" - Kinos aussähe.
Ich stelle mir gerade vor, wie wohl ein zeitgemäßes Remake von DIE FOLTERKAMMER DES HEXENJÄGERS in Zeiten des "Torture Porn" - Kinos aussähe.
Re: Ein Remake von ....wär toll !
wäre nicht gut ! Aber von welchem wäre es gut ? "DER WEISSE HAI" vllt ?VanHelsing schrieb:Bei manchen Klassikern bin ich ganz froh, wenn es zu keinem Remake käme.
Ich stelle mir gerade vor, wie wohl ein zeitgemäßes Remake von DIE FOLTERKAMMER DES HEXENJÄGERS in Zeiten des "Torture Porn" - Kinos aussähe.
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
VanHelsing schrieb:Bei manchen Klassikern bin ich ganz froh, wenn es zu keinem Remake käme.
Ich stelle mir gerade vor, wie wohl ein zeitgemäßes Remake von DIE FOLTERKAMMER DES HEXENJÄGERS in Zeiten des "Torture Porn" - Kinos aussähe.
Wieso kein Remake von THE HAUNTED PALACE. Der deutsche Titel würde mir nur Sorgen machen, wenn ein deutscher Semi-Amateurfilmer wie Marcel Walz sich daran vergreift. Aber wenn ein normaler Filmemacher sich daran macht, hätte der deutsche Zweit-Titel ja nun auch für den kein Belang.
Ich weiß aber, was Du meintest, nur das Beispiel war etwas unglücklich gewählt.
Re: Ein Remake von ....wär toll !
Also ich würde auch kein Remake von THE HAUNTED PALACE wollen. Wer sollte da denn spielen ?
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Stanley Beamish ? Meinst Du wieder als Serienformat und lustig oder etwa als ernsthafter Film ? Bei letzterem hätte ich Probleme wie das aussehen sollte. Und wer sollte das spielen...eine Idee ?VanHelsing schrieb:Ein Remake von IMMER WENN ER PILLEN NAHM wàre auch mal drin.
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Fynn schrieb:Stanley Beamish ? Meinst Du wieder als Serienformat und lustig oder etwa als ernsthafter Film ? Bei letzterem hätte ich Probleme wie das aussehen sollte. Und wer sollte das spielen...eine Idee ?VanHelsing schrieb:Ein Remake von IMMER WENN ER PILLEN NAHM wàre auch mal drin.
Ernsthaft dürfte schwierig werden.
Vin Diesel vielleicht.
Re: Ein Remake von ....wär toll !
VanHelsing schrieb: Vin Diesel vielleicht.
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Hier mal meine allgemeine Meinung zu Remakes. Daß manche gut, die meisten weniger oder gar schlicht überflüssig sind, wurde ja wenig überraschenderweise bereits von allen festgestellt und da stehe ich auch voll dahinter.
Man sollte nicht versuchen, einen guten Film zu verbessern, schon gar nicht das Geldes wegen. Muß man manche Filme alle paar Jahre aufwärmen? Wohl kaum. Tut es Not, echte Klassiker, die die Jahrzehnte schadlos überstanden haben und als Meilensteine der Filmgeschichte gelten, wie z.B. Ben Hur, nochmal aufzulegen, obwohl das ja eigentlich nicht gutgehen kann? Erst recht nicht.
ABER: ich denke, daß all das gerade heute so viel passiert folgenden Grund hat....
Es wurde ja schon mehrfach angemerkt, daß die Sehgewohnheiten sich ändern, das ist ja klar. Es haben sich aber nicht nur die Sehgewohnheiten geändert, sondern vor allem die Menschen, also die potentiellen Zuschauer. Heute ist alles schnelllebiger. Man konsumiert quasi im Vorbeigehen, ohne sich für das Produkt an sich wirklich zu interessieren. Früher hat man sich LPs oder auch CDs gekauft, ein paar im Monat vielleicht oder noch weniger und sich dann gespannt hingesetzt, ausgepackt, aufgelegt, das Booklet durchgeblättert und dann das ganze noch ein paar Mal von vorn. Heute kauft oder "klaut" man sich MP3s, weiß nicht mal mehr wie die Plattenhülle oder der Künstler aussieht oder - in ganz jungen Jahren - interessiert sich eigentich mehr für die "süßen Gesichter" der "Musiker" als für die Musik selbst. nach zwei Jahren kräht dann nach denen kein Hahn mehr - siehe DSDS und sonstigen Schrott dieser Art.
Beim Film ist das nicht anders. Das Publikum will schnell und effektiv unterhalten werden, quasi abgefüttert. Alles kommt in 3D, als wenn das wichtiger als die Handlung wäre. (Wobei ich nichts gegen 3D habe!) Man vergleiche doch nur mal das Fernsehprogramm von heute mit früher, abgesehen von all dem unsägllichen Schrott, der einen um die Nase geblasen wird oder werden soll, ist der Werbeanteil viel viel höher. Alles ist nur auf Konsum ausgerichtet und das Publikum macht bereitwillig mit. Es kommen viel mehr Filme als früher. Das ist natürlich prinzipiell schön, aber auch die werden (auf den meisten Sendern) ständig mit Werbung unterbrochen, zweimal am Abend gezeigt - einmal stark gekürzt und später nochmal weniger oder gar nicht, wenn die KInder im Bett sein SOLLTEN - selbstredend ohne ABspann und das ganze ein Jahr nach der Kinoauswertung. Film ist einfach nichts besonderes mehr. Früher war es eine Sensation, wenn ein Film nach 5 Jahren vielleicht mal im TV lief, bei den meisten ging man davon aus, daß es nie passieren würde und man hoffte darauf, er würde nochmal ins Kino kommen. Später dann gab es die meisten auf Video.
Das ist natürlich auch nicht der Idealfall, auch ich freue mich, die FIlme die ich sehen möchte, verfügbar zu haben. Andererseits hat man sich damals aber auch so ziemlich jeden Film angesehen, der einen ansatzweise interessierte (im TV!!!) und dadurch einen immensen Katalog an gesehenen Filmen aus allen Jahrzehnten zugelegt, wovon man - wie ich finde - heute noch zehrt. Viele Diskussionen hier würden sonst ganz anders aussehen und mancher wäre vielleicht gar nicht hier.
Was das alles mit Remakes zu tun hat? Nun, Kino ist wieder populärer geworden, die Leute schauen sich dort wieder Filme an und greifen dafür sogar tief in die Tasche. Früher hat man sich gefreut, wenn "Psycho" mal wieder ins Kino kam, wann läuft denn heute im Cinemaxx mal ein alter Film? Welcher 20jährige würde sich heute ernsthaft einen s/w-Film von 1956 angucken - egal ob im Kino oder TV??? Also kann man die alten Stoffe nur verwerten, in dem man sie immer wieder aufwärmt.
Es gab gerade das dritte Spider Man-Remake in 15 Jahren. Das sagt doch alles. Die Masse an Remakes ist einfach ein Zeugnis über die Gewohnheiten des heutigen Publikums. Und die Tendenz wird noch viel mehr in diese Richtung gehen, kann man sich wahrscheinlich noch gar nicht vorstellen, wie da in 10 Jahren aussehen soll.
Man sollte nicht versuchen, einen guten Film zu verbessern, schon gar nicht das Geldes wegen. Muß man manche Filme alle paar Jahre aufwärmen? Wohl kaum. Tut es Not, echte Klassiker, die die Jahrzehnte schadlos überstanden haben und als Meilensteine der Filmgeschichte gelten, wie z.B. Ben Hur, nochmal aufzulegen, obwohl das ja eigentlich nicht gutgehen kann? Erst recht nicht.
ABER: ich denke, daß all das gerade heute so viel passiert folgenden Grund hat....
Es wurde ja schon mehrfach angemerkt, daß die Sehgewohnheiten sich ändern, das ist ja klar. Es haben sich aber nicht nur die Sehgewohnheiten geändert, sondern vor allem die Menschen, also die potentiellen Zuschauer. Heute ist alles schnelllebiger. Man konsumiert quasi im Vorbeigehen, ohne sich für das Produkt an sich wirklich zu interessieren. Früher hat man sich LPs oder auch CDs gekauft, ein paar im Monat vielleicht oder noch weniger und sich dann gespannt hingesetzt, ausgepackt, aufgelegt, das Booklet durchgeblättert und dann das ganze noch ein paar Mal von vorn. Heute kauft oder "klaut" man sich MP3s, weiß nicht mal mehr wie die Plattenhülle oder der Künstler aussieht oder - in ganz jungen Jahren - interessiert sich eigentich mehr für die "süßen Gesichter" der "Musiker" als für die Musik selbst. nach zwei Jahren kräht dann nach denen kein Hahn mehr - siehe DSDS und sonstigen Schrott dieser Art.
Beim Film ist das nicht anders. Das Publikum will schnell und effektiv unterhalten werden, quasi abgefüttert. Alles kommt in 3D, als wenn das wichtiger als die Handlung wäre. (Wobei ich nichts gegen 3D habe!) Man vergleiche doch nur mal das Fernsehprogramm von heute mit früher, abgesehen von all dem unsägllichen Schrott, der einen um die Nase geblasen wird oder werden soll, ist der Werbeanteil viel viel höher. Alles ist nur auf Konsum ausgerichtet und das Publikum macht bereitwillig mit. Es kommen viel mehr Filme als früher. Das ist natürlich prinzipiell schön, aber auch die werden (auf den meisten Sendern) ständig mit Werbung unterbrochen, zweimal am Abend gezeigt - einmal stark gekürzt und später nochmal weniger oder gar nicht, wenn die KInder im Bett sein SOLLTEN - selbstredend ohne ABspann und das ganze ein Jahr nach der Kinoauswertung. Film ist einfach nichts besonderes mehr. Früher war es eine Sensation, wenn ein Film nach 5 Jahren vielleicht mal im TV lief, bei den meisten ging man davon aus, daß es nie passieren würde und man hoffte darauf, er würde nochmal ins Kino kommen. Später dann gab es die meisten auf Video.
Das ist natürlich auch nicht der Idealfall, auch ich freue mich, die FIlme die ich sehen möchte, verfügbar zu haben. Andererseits hat man sich damals aber auch so ziemlich jeden Film angesehen, der einen ansatzweise interessierte (im TV!!!) und dadurch einen immensen Katalog an gesehenen Filmen aus allen Jahrzehnten zugelegt, wovon man - wie ich finde - heute noch zehrt. Viele Diskussionen hier würden sonst ganz anders aussehen und mancher wäre vielleicht gar nicht hier.
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Ich habe diesen Punkt mal rausgenommen. Dafür und einen grünen Daumen !!!Sam Hain schrieb:Man sollte nicht versuchen, einen guten Film zu verbessern, schon gar nicht das Geldes wegen. Muß man manche Filme alle paar Jahre aufwärmen? Wohl kaum. Tut es Not, echte Klassiker, die die Jahrzehnte schadlos überstanden haben und als Meilensteine der Filmgeschichte gelten, wie z.B. Ben Hur, nochmal aufzulegen, obwohl das ja eigentlich nicht gutgehen kann? Erst recht nicht.
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Sam Hain schrieb:Hier mal meine allgemeine Meinung zu Remakes. Daß manche gut, die meisten weniger oder gar schlicht überflüssig sind, wurde ja wenig überraschenderweise bereits von allen festgestellt und da stehe ich auch voll dahinter.
Man sollte nicht versuchen, einen guten Film zu verbessern, schon gar nicht das Geldes wegen. Muß man manche Filme alle paar Jahre aufwärmen? Wohl kaum. Tut es Not, echte Klassiker, die die Jahrzehnte schadlos überstanden haben und als Meilensteine der Filmgeschichte gelten, wie z.B. Ben Hur, nochmal aufzulegen, obwohl das ja eigentlich nicht gutgehen kann? Erst recht nicht.
ABER: ich denke, daß all das gerade heute so viel passiert folgenden Grund hat....
Es wurde ja schon mehrfach angemerkt, daß die Sehgewohnheiten sich ändern, das ist ja klar. Es haben sich aber nicht nur die Sehgewohnheiten geändert, sondern vor allem die Menschen, also die potentiellen Zuschauer. Heute ist alles schnelllebiger. Man konsumiert quasi im Vorbeigehen, ohne sich für das Produkt an sich wirklich zu interessieren. Früher hat man sich LPs oder auch CDs gekauft, ein paar im Monat vielleicht oder noch weniger und sich dann gespannt hingesetzt, ausgepackt, aufgelegt, das Booklet durchgeblättert und dann das ganze noch ein paar Mal von vorn. Heute kauft oder "klaut" man sich MP3s, weiß nicht mal mehr wie die Plattenhülle oder der Künstler aussieht oder - in ganz jungen Jahren - interessiert sich eigentich mehr für die "süßen Gesichter" der "Musiker" als für die Musik selbst. nach zwei Jahren kräht dann nach denen kein Hahn mehr - siehe DSDS und sonstigen Schrott dieser Art.
Beim Film ist das nicht anders. Das Publikum will schnell und effektiv unterhalten werden, quasi abgefüttert. Alles kommt in 3D, als wenn das wichtiger als die Handlung wäre. (Wobei ich nichts gegen 3D habe!) Man vergleiche doch nur mal das Fernsehprogramm von heute mit früher, abgesehen von all dem unsägllichen Schrott, der einen um die Nase geblasen wird oder werden soll, ist der Werbeanteil viel viel höher. Alles ist nur auf Konsum ausgerichtet und das Publikum macht bereitwillig mit. Es kommen viel mehr Filme als früher. Das ist natürlich prinzipiell schön, aber auch die werden (auf den meisten Sendern) ständig mit Werbung unterbrochen, zweimal am Abend gezeigt - einmal stark gekürzt und später nochmal weniger oder gar nicht, wenn die KInder im Bett sein SOLLTEN - selbstredend ohne ABspann und das ganze ein Jahr nach der Kinoauswertung. Film ist einfach nichts besonderes mehr. Früher war es eine Sensation, wenn ein Film nach 5 Jahren vielleicht mal im TV lief, bei den meisten ging man davon aus, daß es nie passieren würde und man hoffte darauf, er würde nochmal ins Kino kommen. Später dann gab es die meisten auf Video.
Das ist natürlich auch nicht der Idealfall, auch ich freue mich, die FIlme die ich sehen möchte, verfügbar zu haben. Andererseits hat man sich damals aber auch so ziemlich jeden Film angesehen, der einen ansatzweise interessierte (im TV!!!) und dadurch einen immensen Katalog an gesehenen Filmen aus allen Jahrzehnten zugelegt, wovon man - wie ich finde - heute noch zehrt. Viele Diskussionen hier würden sonst ganz anders aussehen und mancher wäre vielleicht gar nicht hier.
Was das alles mit Remakes zu tun hat? Nun, Kino ist wieder populärer geworden, die Leute schauen sich dort wieder Filme an und greifen dafür sogar tief in die Tasche. Früher hat man sich gefreut, wenn "Psycho" mal wieder ins Kino kam, wann läuft denn heute im Cinemaxx mal ein alter Film? Welcher 20jährige würde sich heute ernsthaft einen s/w-Film von 1956 angucken - egal ob im Kino oder TV??? Also kann man die alten Stoffe nur verwerten, in dem man sie immer wieder aufwärmt.
Es gab gerade das dritte Spider Man-Remake in 15 Jahren. Das sagt doch alles. Die Masse an Remakes ist einfach ein Zeugnis über die Gewohnheiten des heutigen Publikums. Und die Tendenz wird noch viel mehr in diese Richtung gehen, kann man sich wahrscheinlich noch gar nicht vorstellen, wie da in 10 Jahren aussehen soll.
Remakes sind heute schon etwas selbstverständliches geworden, die fast jede Woche dazu
gehören wie ein neuer Film. Das ist schade. Und trotzdem kann ich es aus Sicht der Macher
irgendwo verstehen, wenn man mal überlegt seit wie vielen Jahren nun Filme gemacht werden.
Das müssen, - m.M. nach, die Ideen für neue Drehbücher entweder irgendwann sehr stark
nachlassen oder sich eben wiederholen. Beides ist ohne Frage der Fall. Wenn man dies bei
irgendwelchen Klassikern macht, die tatsächlich Filmgeschichte geschrieben haben, - da bin
ich UNBEDINGT der Meinung, das man davon die Finger lassen sollte ! Wer will oder braucht
denn schon einen neuen BEN HUR oder SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD ectr ectr. ernsthaft ?
Das mit dem "nebenbei konsumieren" sehe ich ähnlich, allerdings "steuert" das ja auch
jeder selbst ein bisschen. Früher war 2 x die Woche Kinowechsel und ich persönlich hab mich
dann immer schon gefreut. Ich wusste was kam, denn ich hatte die Vorschau gesehen. Heute
ist es einfach oft zu teuer und Kino ist zum Event verkommen. Okay, das kann man auch
positiv sehen, Riesenleinwände, 3-D, Popcorn usw. usw. Das Kino um die Ecke ist es aber
nicht mehr, das ist mehr oder weniger ausgestorben. Und ich denke, mehr oder weniger
liegt auch das heutige Kino in "seinen letzten Zügen", - was ich schade fände. Ich bin zwar
totaler 3-D Fan, aber damit wird man auf Dauer das Kino auch nicht retten können.
Der Trend wird wohl eher zu Netflix, Amazon & Co gehen....aber gut !
Ich glaube schon das es Filme gibt bei denen man ein Remake machen könnte, ja, aber
keinesfalls bei solchen ewigen Klassikern, wovon es ja auch noch genug andere gibt.
Was mich an diesen ganzen Remakes am meisten abschreckt ist die Masse in der sie erscheinen.
Gegen einen SPIDER MAN Film wäre ja gar nichts zu sagen, aber muss man denn immer die
gleiche Story nochmal erzählen ? Es gibt doch mehr als genug, gerade auf dem Gebiet !
Derzeit wird ja wieder mal an Argento's SUSPIRIA gebastelt und zugegeben, ich bin auch auf
das Ergebnis gespannt denn eigentlich würde ich sagen, ist ein Remake schon ein Sakrilegbruch !
Aber entgegen allen Erwartungen hab ich nach einigen Querelen am Drehort nun was von
einem wahren, neuen Meilenstein und Meisterwerk gehört, der sich hinter dem Original nicht
verstecken muss. Na ja, ich denke, da hat man sich schon verdammt hohe Stiefel angezogen !
Ich hab mal eine Sendung mit einem Filmemacher gesehen im TV, einem amerikanischen,
weiss nicht mehr wer es war. Der machte jedenfalls auch grade ein Remake von irgendwas
und der Reporter fragte ihn, was man denn eigentlich gegen diese wahre Flut von Remakes
machen könnte, die ja auf die Zuschauer einstürmen. Der grinste daraufhin nur und meinte,
"sie einfach nicht mehr ansehen" und dann noch "aber genau das tun sie ja..."
Tja, was soll man dazu sagen ? Recht hat er wohl, oder ?
Es gibt hier in der Nähe nur ein einziges Kino das einmal in der Woche eine Vorstellung hat,
dann allerdings immer auf ältere Filme zurückgreift, Wochenschauen zeigt die passend zum
Film sind usw usw. Dieses Kino wird privat und von einem Liebhaber betrieben. Und so
funktioniert das natürlich am besten, - den "großen Reibach" macht er da allerdings sicher nicht.
P.S. In der Regel ist es ja auch so, das alle immer sagen "bloss kein Remake !". Weil das Original
schon zu gut ist, völlig ausreicht oder was auch immer. Aber GENAU DESHALB hab ich mal die
umgekehrte Frage stellen wollen in diesem Thread : wo wäre vllt eines sinnvoll...?
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
@Sam Hain
Allerdings lässt Du eines außer Acht: Nämlich, dass das Filmgeschäft, auch bzw. gerade das Kinogeschäft (und dass es in erster Linie ein Geschäft und keine Kultur ist, siehst Du ja auch) zyklisch zu verlaufen scheint. Denn es ändert sich, von den technischen Voraussetzungen mal abgesehen, erstmal grundsätzlich gar nichts. Wir steuern derzeit auf eine Wiederholung einer Phase zu, die es vor dem zweiten Weltkrieg auch schon einmal gab. Zwischen 1920-50 gab es bestimmt doppelt so viele Remakes oder Neuverfilmungen wie heute, was natürlich teils auch andere Gründe hatte (von einem Film wurden nur wenige Kopien gezogen und war kaum aufzutreiben, z.B.), aber auch, weil sich die technischen Möglichkeiten rasant verändert haben (analog dazu heute die Digital-Technik von CGI bis 3D), die Sehgewohnheiten der Leute sich veränderten, da es gesellschaftliche Veränderungen gab (analog heute die Abwanderungen vieler "epischer" Stoffe ins TV; auch das Event-TV, dass seit den 60ern die Leute an den Fernseher treiben sollte, das auf die ersten TV-Serials wie bspw. QUATERMASS in England zurückgeht, hat inzwischen Gebiete erschlossen, die eigentlich von jeher Kino-eigen waren). Das ist alles kein neues Phänomen, sondern ein wiederkehrendes. Gesellschaftlicher Wandel schafft die Notwendigkeit, alte Sachen aus einem neuen Blickwinkel zu sehen; bspw. wird die #metoo-Debatte zweifelsohne dazu führen, dem Machismo im breiten Kino zwar nicht den Garaus zu machen, aber ihn stellenweise durch vornehmend feministische Elemente im besten zu erweitern, in vielen aber umzudeuten oder auch schlicht und einfach zu ersetzen. Die hieraus entstehende neue Zuschauerschaft, bzw. neue Wahrnehmung will gefüttert werden, alte Werte werden in Vergessenheit geraten, und in neuen Verfilmungen alter Stoffe werden neue Aspekte wichtig, die früher keine Rolle spielten.
Es ist halt eine Sache der Perspektive; das z.B. BEN HUR rein technisch und erzählerisch ein Meisterwerk der Filmgeschichte ist, wird wohl in Zukunft auch keiner bestreiten, die inhaltliche Ausrichtung wird aber infrage gestellt werden, was es quasi unumgänglich macht, den Stoff neu aufzubereiten, um ihn für neue Generation interessant zu halten. Man könnte jetzt ja argumentieren, dass auch niemand auf den Gedanken komme, Bilder wie die Mona Lisa neu zu malen, was zum einen falsch ist, da so etwas andauernd gemacht wird, aber zum anderen vollkommen egal ist, da es schlicht kaum jemanden mehr interessiert; die Generation, die noch in Museen oder Galerien geht, um sich Bilder anzugucken, ist kurz vorm Aussterben (was ja auch davon kommt, dass Kunst zu betrachten, vor Erfindung der Fotografie ein Privileg war, dass nur wenigen vorbehalten war; Filme sind dagegen Volksbelustigung wir früher die Wanderbühnen, auf denen auch immer wieder die selben Stoffen neu aufgelegt und weiterentwickelt wurden).
Film an sich ist eine bürgerliche Kunstform, die stark dem gesellschaftlichen Wandel unterworfen ist. Und natürlich gehört dazu, dass das heutige Publikum gefüttert werden will, auf eben eine andere Weise, als es noch vor 50 Jahren der Fall war. Es ist aber nicht so, dass die Studios und Firmen den Geschmack der Zuschauerschaft erst seit heute, oder den 2000er, den 90ern oder den 80ern lenken. Das passierte schon genauso in 20er- oder 30er-Jahren, da die Hoheit darüber, was in Produktion geht und was dann in die Lichtspielhäuser kommt, schon immer bei den Studios und Vertrieben lag, und dabei ist man fast immer unterbewussten Triggern gefolgt, statt den Intellekt oder die Ansprüche des Einzelnen zu bedienen.
Allerdings lässt Du eines außer Acht: Nämlich, dass das Filmgeschäft, auch bzw. gerade das Kinogeschäft (und dass es in erster Linie ein Geschäft und keine Kultur ist, siehst Du ja auch) zyklisch zu verlaufen scheint. Denn es ändert sich, von den technischen Voraussetzungen mal abgesehen, erstmal grundsätzlich gar nichts. Wir steuern derzeit auf eine Wiederholung einer Phase zu, die es vor dem zweiten Weltkrieg auch schon einmal gab. Zwischen 1920-50 gab es bestimmt doppelt so viele Remakes oder Neuverfilmungen wie heute, was natürlich teils auch andere Gründe hatte (von einem Film wurden nur wenige Kopien gezogen und war kaum aufzutreiben, z.B.), aber auch, weil sich die technischen Möglichkeiten rasant verändert haben (analog dazu heute die Digital-Technik von CGI bis 3D), die Sehgewohnheiten der Leute sich veränderten, da es gesellschaftliche Veränderungen gab (analog heute die Abwanderungen vieler "epischer" Stoffe ins TV; auch das Event-TV, dass seit den 60ern die Leute an den Fernseher treiben sollte, das auf die ersten TV-Serials wie bspw. QUATERMASS in England zurückgeht, hat inzwischen Gebiete erschlossen, die eigentlich von jeher Kino-eigen waren). Das ist alles kein neues Phänomen, sondern ein wiederkehrendes. Gesellschaftlicher Wandel schafft die Notwendigkeit, alte Sachen aus einem neuen Blickwinkel zu sehen; bspw. wird die #metoo-Debatte zweifelsohne dazu führen, dem Machismo im breiten Kino zwar nicht den Garaus zu machen, aber ihn stellenweise durch vornehmend feministische Elemente im besten zu erweitern, in vielen aber umzudeuten oder auch schlicht und einfach zu ersetzen. Die hieraus entstehende neue Zuschauerschaft, bzw. neue Wahrnehmung will gefüttert werden, alte Werte werden in Vergessenheit geraten, und in neuen Verfilmungen alter Stoffe werden neue Aspekte wichtig, die früher keine Rolle spielten.
Es ist halt eine Sache der Perspektive; das z.B. BEN HUR rein technisch und erzählerisch ein Meisterwerk der Filmgeschichte ist, wird wohl in Zukunft auch keiner bestreiten, die inhaltliche Ausrichtung wird aber infrage gestellt werden, was es quasi unumgänglich macht, den Stoff neu aufzubereiten, um ihn für neue Generation interessant zu halten. Man könnte jetzt ja argumentieren, dass auch niemand auf den Gedanken komme, Bilder wie die Mona Lisa neu zu malen, was zum einen falsch ist, da so etwas andauernd gemacht wird, aber zum anderen vollkommen egal ist, da es schlicht kaum jemanden mehr interessiert; die Generation, die noch in Museen oder Galerien geht, um sich Bilder anzugucken, ist kurz vorm Aussterben (was ja auch davon kommt, dass Kunst zu betrachten, vor Erfindung der Fotografie ein Privileg war, dass nur wenigen vorbehalten war; Filme sind dagegen Volksbelustigung wir früher die Wanderbühnen, auf denen auch immer wieder die selben Stoffen neu aufgelegt und weiterentwickelt wurden).
Film an sich ist eine bürgerliche Kunstform, die stark dem gesellschaftlichen Wandel unterworfen ist. Und natürlich gehört dazu, dass das heutige Publikum gefüttert werden will, auf eben eine andere Weise, als es noch vor 50 Jahren der Fall war. Es ist aber nicht so, dass die Studios und Firmen den Geschmack der Zuschauerschaft erst seit heute, oder den 2000er, den 90ern oder den 80ern lenken. Das passierte schon genauso in 20er- oder 30er-Jahren, da die Hoheit darüber, was in Produktion geht und was dann in die Lichtspielhäuser kommt, schon immer bei den Studios und Vertrieben lag, und dabei ist man fast immer unterbewussten Triggern gefolgt, statt den Intellekt oder die Ansprüche des Einzelnen zu bedienen.
Re: Ein Remake von ....wär toll !
ĐIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE DES MR. C - dass auf diese Idee noch niemand kam.
Die riesige Katze springt in 3 D von der Leinwand auf uns.
Die riesige Katze springt in 3 D von der Leinwand auf uns.
Re: Ein Remake von ....wär toll !
ich schlage Spielberg als Regisseur vor !VanHelsing schrieb: Die riesige Katze springt in 3 D von der Leinwand auf uns.
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: Ein Remake von ....wär toll !
@Tom: Was Du sagst ist alles richtig. Manche Dinge davon meinte ich ebenfalls, nur etwas anders ausgedrückt, aber Du wirfst einige wichtige Punkte auf.
Sicher hat es Remakes schon immer gegeben und natürlich aus den von Dir genannten Gründen. Wenn man etwas technisch "besser" machen kann, dann wird das auch immer jemand tun oder zumindest versuchen. Die EInführung des Tonfilms war natürlich geradezu eine Einladung dazu.
Ich stimme Dir zu, daß das Filmgeschäft auf gewissen Ebenen - wie den von Dir genannten - zyklisch verläuft, finde aber, daß dies immer mit einer nebenher stetigen ENtwicklung unterfüttert ist. Aber das wäre jetzt fast schon Haarspalterei.
Medien im allgemeinen steuern zu einem unterschiedlich hohen Grad auch immer das Interesse des Publikums und lässt so einen Bedarf entstehen, der dann befriedigt werden kann. Ich denke aber, daß in den letzten 10-15 Jahren es sich auch sehr stark der gesellschaftlichen Umwälzung angepasst hat (Digitalisierung etc), da durch die ein Publikum entstanden ist, daß sich deutlich stärker von dem einer Generation darunter unterschieden hat, als daß früher der Fall war. So ist zumindest mein Eindruck.
Die Welt wird immer kleiner und dadurch ist alles greifbar, wie Du ja mit dem Museumsvergleich schön veranschaulicht hast. Die Konsumgewohnheiten allgemein ändern sich extrem stark, erstmal unabhängig davon, was konsumiert wird.
Und natürlich gebe ich Dir vollkommen recht, daß die Inhalte von Filmen auch immer ein Produkt der GEsellschaft ihrer Zeit sein werden.
Insgesamt stimme ich Dir vollkommen zu und Du hast einige Zuammenhänge sehr schön veranschaulicht, die ich in dieser Form in der Tat nicht in dem Maße berücksichtigt habe.
@Fynn: Ja, da hast Du recht. Ich finde es auch sehr schade, daß Kino heute eine so andere Wertigkeit hat. Ich wußte auch immer, was läuft, habe in der Zeitung das Kinoprogramm als allererstes aufgeschlagen und mir Anzeige von Filmen ausgeschnitten, die ich gesehen habe (das allerdings schon vor recht langer Zeit). Heute sagt man halt "laß mal wieder ins Kino gehen!" und "was läuft denn?". Ich bin eigentlich meist ins Kino gegangen, wenn ich diesen und jenen Film sehen wollte. Klar, ich hatte manchmal auch einfach Lust auf Kino und hab dann halt den ansprechendsten der Filme geguckt, der gerade lief. Für 5 Mark konnte man das auch noch machen.
Sicher hat es Remakes schon immer gegeben und natürlich aus den von Dir genannten Gründen. Wenn man etwas technisch "besser" machen kann, dann wird das auch immer jemand tun oder zumindest versuchen. Die EInführung des Tonfilms war natürlich geradezu eine Einladung dazu.
Ich stimme Dir zu, daß das Filmgeschäft auf gewissen Ebenen - wie den von Dir genannten - zyklisch verläuft, finde aber, daß dies immer mit einer nebenher stetigen ENtwicklung unterfüttert ist. Aber das wäre jetzt fast schon Haarspalterei.
Medien im allgemeinen steuern zu einem unterschiedlich hohen Grad auch immer das Interesse des Publikums und lässt so einen Bedarf entstehen, der dann befriedigt werden kann. Ich denke aber, daß in den letzten 10-15 Jahren es sich auch sehr stark der gesellschaftlichen Umwälzung angepasst hat (Digitalisierung etc), da durch die ein Publikum entstanden ist, daß sich deutlich stärker von dem einer Generation darunter unterschieden hat, als daß früher der Fall war. So ist zumindest mein Eindruck.
Die Welt wird immer kleiner und dadurch ist alles greifbar, wie Du ja mit dem Museumsvergleich schön veranschaulicht hast. Die Konsumgewohnheiten allgemein ändern sich extrem stark, erstmal unabhängig davon, was konsumiert wird.
Und natürlich gebe ich Dir vollkommen recht, daß die Inhalte von Filmen auch immer ein Produkt der GEsellschaft ihrer Zeit sein werden.
Insgesamt stimme ich Dir vollkommen zu und Du hast einige Zuammenhänge sehr schön veranschaulicht, die ich in dieser Form in der Tat nicht in dem Maße berücksichtigt habe.
@Fynn: Ja, da hast Du recht. Ich finde es auch sehr schade, daß Kino heute eine so andere Wertigkeit hat. Ich wußte auch immer, was läuft, habe in der Zeitung das Kinoprogramm als allererstes aufgeschlagen und mir Anzeige von Filmen ausgeschnitten, die ich gesehen habe (das allerdings schon vor recht langer Zeit). Heute sagt man halt "laß mal wieder ins Kino gehen!" und "was läuft denn?". Ich bin eigentlich meist ins Kino gegangen, wenn ich diesen und jenen Film sehen wollte. Klar, ich hatte manchmal auch einfach Lust auf Kino und hab dann halt den ansprechendsten der Filme geguckt, der gerade lief. Für 5 Mark konnte man das auch noch machen.
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Re: Ein Remake von ....wär toll !
Sam Hain schrieb:@Tom: ...
Medien im allgemeinen steuern zu einem unterschiedlich hohen Grad auch immer das Interesse des Publikums und lässt so einen Bedarf entstehen, der dann befriedigt werden kann. Ich denke aber, daß in den letzten 10-15 Jahren es sich auch sehr stark der gesellschaftlichen Umwälzung angepasst hat (Digitalisierung etc), da durch die ein Publikum entstanden ist, daß sich deutlich stärker von dem einer Generation darunter unterschieden hat, als daß früher der Fall war. So ist zumindest mein Eindruck.
Die Welt wird immer kleiner und dadurch ist alles greifbar, wie Du ja mit dem Museumsvergleich schön veranschaulicht hast. Die Konsumgewohnheiten allgemein ändern sich extrem stark, erstmal unabhängig davon, was konsumiert wird.
Deswegen der Verweis auf die Zeit vor dem 2. Weltkrieg, in der die Veränderungen auch Schlag auf Schlag erfolgten, und die Verbreitung des Kinos rasant voranschritt. Heutzutage werden dann ja auch geo-politische Aspekte, wie der wachsende Markt in China, wichtig.
Aber das Thema ist wahrscheinlich zu komplex, um ihn in ein paar Sätzen gerecht zu werden.
Re: Ein Remake von ....wär toll !
Wieso kam noch niemand auf die Idee, ein Remake von DER MANITOU in Angriff zu nehmen ?
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