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"Wolfen" ( Wolfen, USA, 1981 )
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"Wolfen" ( Wolfen, USA, 1981 )
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Dewey Wilson ist Polizist und bekommt einen seltsamen Fall zugewiesen : auf geradezu unmenschlich bestialische Weise wurden ein New Yorker Bauunternehmer, dessen Frau und Chauffeur ermordet. Wilson steht vor einem Rätsel und, ja, schon bald auch vor weiteren Toten. Wilson beginnt zu ahnen, dass dahinter keine gewöhnlichen Mörder stecken und obwohl er bei seinen Ermittlungen schon bald auf den Indianer Eddie Holt trifft und ihn zu verdächtigen beginnt, muss er schon bald erkennen, wie eingeschränkt doch selbst all sein erlerntes Denken und Wahrnehmen ist…
Bis in die 80er Jahre hinein ( und sicher auch noch eine gute Weile danach ) dürfte ich vermutlich so ungefähr jeden Film im Kino gesehen haben. Es gab ja immerhin keine Heimkinos im Stil von heute und es dauerte, bis sich das ganze etwas etabliert hatte und man auch an die Filme rankam. Zudem halte ich die große Kinoleinwand auch heute noch für wesentlich attraktiver als selbst den größten Bildschirm zu Hause. Nur leider ist der Spaß auf Dauer ja kaum noch zu bezahlen. Ich habe nie Unterschiede gemacht, wenn ich ins Kino gegangen bin, habe alles und jedes Genre geguckt, vom billigsten Italo Western, Thriller, Fantasy / Fiction, oder Horrorfilm bis hin zu irgendwelchen billigsten „Lass mich jucken, wer weiß wo Kumpel“. Manchmal war ich positiv überrascht, manchmal enttäuscht, nur spielte es finanziell gesehen dann auch keine wirklich allzu große Rolle.
1981 hat Michael Wadleigh dann einen Film ins Kino gebracht, von dem ich damals lange nicht wusste, was ich davon halten sollte. Nach der Romanvorlage von Whitley Strieber hat „Woodstock“ Regisseur Wadleigh einen ungewöhnlichen Film geschaffen.
Ich hatte gehört oder gelesen, im Kino liefe ein neuer Werwolffilm und da ich die ja mag, bin ich natürlich gleich los. Ich kann mich erinnern dass ich etwas ratlos vor dem Kino stand, denn die Bilder von der modernen Großstadt entsprachen nicht meiner Vorstellung eines tollen Werwolffilms. Aber egal, das hieße ja noch lange nicht, dass der Film schlecht sein müsste. Na ja, vielleicht hatten sich dabei kleine Vorurteile und falsche Erwartungen doch eingeschlichen. Wäre ja immerhin möglich, denn ich mochte den Film nicht sonderlich, d.h. „nicht mögen“ wäre eigentlich zu weit gegriffen, sowas wie „Enttäuschung“ würde es wohl eher treffen. Das ist mir auch völlig klar, denn ich war der Meinung, es kommt ein Werwolffilm, aber im Grunde hat der Film ja nicht das Mindeste mit Werwölfen zu tun. Auch war mir Hauptdarsteller Albert Finney nicht sonderlich symphatisch. Das konnte er erst ein Jahr darauf gutmachen, als ich ihn in „Kein Mord von der Stange“ nach dem Roman von Michael Crichton sah, wo er wirklich top war.
Zu „Wolfen“ muss ich heute im Nachhinein sagen, dass der Film wirklich gut und vor allem die Kamera mit ihrer damals noch völlig ungewöhnlichen Wärmebildtechnik erstklassig ist. Die kommt besonders gut in den dunklen Szenen zum Einsatz, sie verfremdet die Szenerie etwas, was den Look des Films nur unterstreicht, da der Film eh sehr düster gehalten und viel im Dunkeln spielt. Die Darsteller spielen ziemlich routiniert und gut, nur hat das alles nicht viel geholfen, denn letztlich war „Wolfen“ ein finanzielles Desaster und bekam erst durch Video und TV Aufführungen, sowie Mund zu Mund – Propaganda einen kleinen Kultstatus. Obwohl der Film sogar einige kleine Splatter Sequenzen enthält, die heute gesehen natürlich eher harmlos daherkommen, ist der Film Fans von großen Actionspektakeln nicht unbedingt zu empfehlen. „Wolfen“ ist wirklich intelligent geschrieben und James Horner hat dem ganzen einen schönen Soundtrack beigemischt.
Link:
Lexikon
Dewey Wilson ist Polizist und bekommt einen seltsamen Fall zugewiesen : auf geradezu unmenschlich bestialische Weise wurden ein New Yorker Bauunternehmer, dessen Frau und Chauffeur ermordet. Wilson steht vor einem Rätsel und, ja, schon bald auch vor weiteren Toten. Wilson beginnt zu ahnen, dass dahinter keine gewöhnlichen Mörder stecken und obwohl er bei seinen Ermittlungen schon bald auf den Indianer Eddie Holt trifft und ihn zu verdächtigen beginnt, muss er schon bald erkennen, wie eingeschränkt doch selbst all sein erlerntes Denken und Wahrnehmen ist…
Bis in die 80er Jahre hinein ( und sicher auch noch eine gute Weile danach ) dürfte ich vermutlich so ungefähr jeden Film im Kino gesehen haben. Es gab ja immerhin keine Heimkinos im Stil von heute und es dauerte, bis sich das ganze etwas etabliert hatte und man auch an die Filme rankam. Zudem halte ich die große Kinoleinwand auch heute noch für wesentlich attraktiver als selbst den größten Bildschirm zu Hause. Nur leider ist der Spaß auf Dauer ja kaum noch zu bezahlen. Ich habe nie Unterschiede gemacht, wenn ich ins Kino gegangen bin, habe alles und jedes Genre geguckt, vom billigsten Italo Western, Thriller, Fantasy / Fiction, oder Horrorfilm bis hin zu irgendwelchen billigsten „Lass mich jucken, wer weiß wo Kumpel“. Manchmal war ich positiv überrascht, manchmal enttäuscht, nur spielte es finanziell gesehen dann auch keine wirklich allzu große Rolle.
1981 hat Michael Wadleigh dann einen Film ins Kino gebracht, von dem ich damals lange nicht wusste, was ich davon halten sollte. Nach der Romanvorlage von Whitley Strieber hat „Woodstock“ Regisseur Wadleigh einen ungewöhnlichen Film geschaffen.
Ich hatte gehört oder gelesen, im Kino liefe ein neuer Werwolffilm und da ich die ja mag, bin ich natürlich gleich los. Ich kann mich erinnern dass ich etwas ratlos vor dem Kino stand, denn die Bilder von der modernen Großstadt entsprachen nicht meiner Vorstellung eines tollen Werwolffilms. Aber egal, das hieße ja noch lange nicht, dass der Film schlecht sein müsste. Na ja, vielleicht hatten sich dabei kleine Vorurteile und falsche Erwartungen doch eingeschlichen. Wäre ja immerhin möglich, denn ich mochte den Film nicht sonderlich, d.h. „nicht mögen“ wäre eigentlich zu weit gegriffen, sowas wie „Enttäuschung“ würde es wohl eher treffen. Das ist mir auch völlig klar, denn ich war der Meinung, es kommt ein Werwolffilm, aber im Grunde hat der Film ja nicht das Mindeste mit Werwölfen zu tun. Auch war mir Hauptdarsteller Albert Finney nicht sonderlich symphatisch. Das konnte er erst ein Jahr darauf gutmachen, als ich ihn in „Kein Mord von der Stange“ nach dem Roman von Michael Crichton sah, wo er wirklich top war.
Zu „Wolfen“ muss ich heute im Nachhinein sagen, dass der Film wirklich gut und vor allem die Kamera mit ihrer damals noch völlig ungewöhnlichen Wärmebildtechnik erstklassig ist. Die kommt besonders gut in den dunklen Szenen zum Einsatz, sie verfremdet die Szenerie etwas, was den Look des Films nur unterstreicht, da der Film eh sehr düster gehalten und viel im Dunkeln spielt. Die Darsteller spielen ziemlich routiniert und gut, nur hat das alles nicht viel geholfen, denn letztlich war „Wolfen“ ein finanzielles Desaster und bekam erst durch Video und TV Aufführungen, sowie Mund zu Mund – Propaganda einen kleinen Kultstatus. Obwohl der Film sogar einige kleine Splatter Sequenzen enthält, die heute gesehen natürlich eher harmlos daherkommen, ist der Film Fans von großen Actionspektakeln nicht unbedingt zu empfehlen. „Wolfen“ ist wirklich intelligent geschrieben und James Horner hat dem ganzen einen schönen Soundtrack beigemischt.
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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Re: "Wolfen" ( Wolfen, USA, 1981 )
Kurios ist die Tatsache, dass die DVD-Veröffentlichungen als gekürzt zu gelten haben, da der Kurzauftritt von Tom Waits (der am Piano spielt) aus rechtlichen Gründen (Musik) entfernt wurde.
Re: "Wolfen" ( Wolfen, USA, 1981 )
Ein wahrlich großartiger Film, der mal endlich eine angemessene Veröffentlichung verdient hätte.
Re: "Wolfen" ( Wolfen, USA, 1981 )
Ja, war mal was ganz anderes...sehr interessanter Film mit einem großartigen Albert Finney !
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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Re: "Wolfen" ( Wolfen, USA, 1981 )
Kann ich auch bestätigen - klasse Film. Und wie Tom schon schrieb, braucht der Film endlich mal eine vernünftige Vö.
Eddie-Fan- Administrator
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